Da kommt noch was: Kritiken

Auch wenn ich mittlerweile diesen Film schon das zweite Mal gesehen habe, warte ich noch heute darauf, was denn da noch kommt. Okay, ich gebe zu, die zweite Sichtung war ein dummes Versehen, aber ich denke es sollte ein deutliches Zeichen sein, wenn ich sage: Ich habe es geschafft meine ganze Review während dieser Vorstellung niederzuschreiben und eine weitere zum Großteil beendet. Denn was uns hier erwartet ist ein äußerst klassistisches Werk, welches dem Publikum versucht vorzugaukeln, wie man aus den eigenen Fehlern und einer klar abwertenden Persönlichkeit lernen kann und zum guten Menschen wird, der sein Glück findet. Was aber tatsächlich geschieht ist dem bourgeoisen Publikum eine mentale Befriedigung zu geben und eine Bestätigung für das weiterhin abwertende Verhalten gegenüber minderbezahlten Personen. In einem viel zu langen Film, der darüber hinaus vor Plot holes, Kreativlosigkeit und kinematographischer Belanglosigkeit strotzt, altert das Publikum mental um mindestens 40 Jahre.

Wer also eintönige und spröde Filme im öffentlich-rechtlichen Programm liebt, wird hier drin mit Sicherheit eine unterhaltsame Bestätigung finden. Alle anderen sollten jedoch arg aufpassen nicht von der verblümten Story mit in den Abgrund gerissen zu werden.

Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/da-kommt-noch-was

ein großartig gespieltes portrait einer frau im letzten lebensdrittel, die sich die frage, nach dem was wirklich wichtig ist im leben, neu stellen muss. frei von klischees, genau und liebevoll beobachtet, mit subtilem situationshumor und blick auf die scheinoffene bürgerlichkeit. klare empfehlung.

Bemüht auf Loriot's Spuren mit glaubhaften Darstellern. Kurzweilig, aber über ein schmunzeln geht es nicht hinaus.

Vielleicht muss man in dem Alter der Protagonisten sein, um den Film wirklich zu verstehen. Ich erlebe solche Menschen in meinem Umfeld andauernd und ich fand den Film sehr realitätsnah uns super gespielt. Ich mich sehr gut in die Personen hineinversetzen und mitfühlen.
Die Personen werden eben nicht „ preisgegeben“, sondern fein gezeichnet.

Daher verstehe ich die erste sehr negative Kritik überhaupt nicht.