Als der Waisenjunge Balmani (Sunny Pawar) eines Nachts Zeuge davon wird, wie skrupellose Wilderer eine Tigermutter töten, beschließt er kurzerhand, sich des Tigerjungen anzunehmen. In einem abgelegenen Gebiet im Himalaja gibt es Legenden zufolge eine einen Ort für verwaiste Tiger, der von Mönchen geführt wird. Dort will Balmani den kleinen Tiger, den er Mutki tauft, hinbringen. Um dort hinzugelangen, müssen sie sich den extremen Wetterbedingungen stellen und weite Strecken durch Flüsse und über Berge hinter sich bringen. Doch das ist nicht die einzige Gefahr, denn die Wilderer suchen Mutki und folgen den beiden durch die karge Landschaft. Balmani ist bereit, seinen neuen Freund zu beschützen und auch Mutki hat ein starkes Vertrauen zu dem Waisenjungen aufgebaut.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Die Legende vom Tigernest
Ein tierisches Familien-Abenteuer hoch oben im Himalaya
Von Christoph Petersen
Der italienische Regisseur Brando Quilici ist seit Anfang der Neunziger vor allem für zwei Dinge bekannt: Reportagen aus der Wüste, in denen er allerlei Mumien und Pharaonen hinterherforscht, sowie Dokumentationen aus der Arktis, in denen er die dortige Natur möglichst spektakulär in Szene setzt. Da passte es natürlich, dass er als erste Spielfilm-Regiearbeit die tief in der Arktis angesiedelten Szenen zum Kleiner-Eisbär-Familienabenteuer „Midnight Sun“ von Bond-Regisseur Roger Spottiswoode beisteuerte. Acht Jahre später liefert der erfahrene (Natur-)Dokumentarist mit „Die Legende vom Tigernest“ nun seinen ersten eigenen Spielfilm ab – und dem sieht man jederzeit an, wo die speziellen Qualitäten des Filmemachers liegen. Genauso auffällig ist aber auch, dass er als Erzähler fiktiver Geschichten noch eine Menge zu lernen hat – und mit der Entscheidung, alle seine Darsteller*innen nur Engl
Einerseits hat der erfahrene Naturbeobachter Quilici diese Geschichte ausgesprochen naiv und simpel aufgezogen, andererseits funktioniert sie gerade deswegen für die ganze Familie sehr gut. Die eher zweidimensionalen Bösewichte sind hier eher als Randnotiz einzuordnen, eigentliche Gegner sind das auf-sich-gestellt-Sein und die Widrigkeiten der Natur. Die wirken mit aller Wucht und sehr glaubhaft. Auf seinem Weg begegnet das ungewöhnliche Paar ...
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