Zwei junge kanadische Frauen, zu einem Work-and-Travel-Aufenthalt in Australien, verschlägt es im australischen Outback zu einem Job in einem abgeranzten Hotel, dessen Bar als Treffpunkt alkoholisierter, toxischer Männlichkeit dient. Hanna und Liz haben unterschiedliche Einstellungen zu ihrem Aufenthalt und ihrem Job. Während erstere Unbehagen und zunehmend Angst entwickelt, ist Liz eher bereit sich anzupassen, ggf. die Situation sogar zu genießen. Die Situation eskaliert, aber aus den beiden potentiellen Opfern werden wehrhafte Individuen, die - im Gegensatz zu ihren beiden Vorgängerinnen - eine schlüssige Konsequenz ziehen, wie man mit solchen Orten toxischer Männlichkeit umgehen muss. Dazu kommen starke Kneipenszenen und ambivalente Charaktere, die die potentielle Bedrohung unterstreichen. Sehenswert
Atmosphäre schlägt Story, denn hier passiert nicht viel. Zwei junge Frauen landen in einem Job in einer australischen Kneipe, abgelegen von der Welt. Eigentlich erleben wir nur, wie diese in der Bar von divesren Männern angegangen, beobachtet und behandelt werden und wir sehen ein paar Szenen, wie diese Frauen z.B. draußen sind und schwimmen gehen. Über diesen ganzen Trivialitäten liegt aber ein häßliches Gefühl von Bedrohung und einer sich aufbauenden Spannung, die sich natürlich zum Ende hin erst entlädt. Es kann sein, daß man dies eher langweilig empfindet. An den Darstellerinnen liegts nicht: die geben zwei Powerfrauen, von denen man gerne sehr sehen möchte.
Fazit: Wenig Ereignisse, nur eine steige Spannung die sich im Hintergrund aufbaut!