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    Here
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    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    145 Follower 392 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2024
    Hier geht es icht um eine Handlung, hier geht es um ein Konzept: man sieht einfach nur eine Stelle auf der Erde, die man durch die Menschheitsgeschichte hindurch verfolgt. Von Dinosauriern über Ureinwohner über die Gründungsväter erleben wir Momente, die dort stattfinden, bis wir dann im 20. Jahrhundert ankommen und dort die Geschichte eine Familie sehen, die mit mehreren Generationen durch das Haus wandert. Der Film vereint dabei die Forrest Gump Mitwirkenden Tom Hanks, Robin Wrigh und Robert Zemeckis auf dem Regiestuhl, ergänzt durch die Musik von Alan Silvestri. Und obwohl es eigentlich eine ereignisfreie Geechichte ist, nimmt man am Ablauf der Zeit und am Schicksal der Figuren Anteil. Der Kniff, daß dies alles auf einer Szenerie passiert wäre vielleicht nicht nötig gewesen, aber es verleiht der Geschichte ein Gimmick, daß nicht stört. Ebensowenig wie das Deaging, bei dem Hanks und Wright wirklich glaubhaft erscheinen und man nicht permanent auf die digitalen Gesichter start

    Fazit: Unkonventionell erzähltes, emotionales Familiendrama!
    Breite Masse im Hintergrund
    Breite Masse im Hintergrund

    8 Follower 57 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2024
    Trotz der großartigen Besetzung, dem innovativen technischen Ansatz und dem hervorragenden Team hinter der Kamera ist HERE leider ein Film, der nicht mehr ist als "ganz nett". Uff...ganz nett...ja, das war die Beurteilung durch das Publikum, das mit mir zusammen im Kinosaal gesessen hat. Und ehrlicherweise fällt mir auch keine Bessere ein. Keine Katastrophe, aber auch nichts, was mich vom Hocker gerissen hat.

    HERE spielt an genau einem Standort irgendwo in Amerika und bewegt sich von dort die gesamten zwei Stunden Laufzeit auch nicht weg. Dadurch erfährt der Zuschauer, was an diesem Ort über die Jahrtausende hinweg geschehen ist, angefangen von der Zeit der Dinosaurier, über die Zeit der Ureinwohner, der Kolonialzeit und das gesamte 20. Jahrhundert hinweg bis heute. Gewöhnungsbedürftig dabei ist, dass der Film zwischen den verschiedenen Zeiten immer wieder hin und her springt. Wer sich darauf nicht einlassen kann, für den wird der Film leider sehr schnell anstrengend. Für alle anderen beginnt sich ein klareres Bild zu zeichnen, dass sich am Ende in seiner gesamten Schönheit offenbart.

    Tom Hanks und Robin Wrights Zeit nimmt dabei den größten Part des Films ein, wobei man auch ehrlich sein muss, so richtig viel passiert hier nicht wirklich. Die sich ergebenen Konflikte sind allerdings sehr real und passend für die Zeit und wirken daher auch nicht konstruiert, was ich als angenehm empfunden habe. Ganz im Gegensatz zu den Ureinwohnern oder aber auch den subtilen Kommentar zu Black Lives Matter, welches überhaupt nicht dazu passen will. Auch zu den anderen Figuren baut sich irgendwie so gar keine Bindung auf, auch weil die Geschichten nur teilweise zu Ende erzählt werden, was sehr schade ist, denn die Ansätze waren da.

    Insgesamt verspricht der Film mehr, als er am Ende hält. Aber für einmal anschauen reicht es auf jeden Fall, so dass man es nicht bereut, ein Kinoticket gekauft zu haben. Und falls man im Weihnachtsprogramm der Kinos einen Film sucht, der sich von den zahlreichen Blockbustern unterscheidet, ist das der Film, den man sich anschauen sollte!
    Rob T.
    Rob T.

    3 Follower 170 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Dezember 2024
    Hier. Wir sind hier. Genau hier. Und wir verlassen genau diesen Ort nicht. Nie.
    Dieser Ort ist ein Haus, ein Wohnzimmer. Und davor, bevor das haus gebaut worden ist, genau an dieser Stelle, ein Weg zu einem Haus führt. Und davor, zur Zeit der Ureinwohner, ein Wald. Und davor, zur Zeit der Saurier, eine weite Einöde. Aber wir bewegen uns nicht vom Fleck.
    Das ist das, was „Here“ vor allem ausmacht: die eine, die feste Perspektive. Die unbewegte Kamera, ohne Schwenk, ohne Zoom.
    Was sich aber ändert: Die Tiere, die Menschen, die dort unterwegs sind. Die Menschen, die das Haus bewohnen.

    Da ist zur Urzeit das Paar, das sich liebt, und später ist die Frau schwanger. Da ist die Zeit, wo an der Stelle das Haus gebaut wird. Familien, die ein- und wieder ausziehen. Und eine Familie, die lange bleibt.
    Al (Paul Bettany) und Rose (Kelly Reilly) ziehen in den 40ern in das Haus. Er war im Krieg, wurde dort verletzt. Sie bekommen Kinder. Sohn Richard (Tom Hanks) trifft schon als Jugendlicher auf Margaret (Robin Wright), sie sind noch Teenager, als sie schwanger wird. Die Familie wird das Haus rund 70 Jahre bewohnen. Die Nachfolger bleiben nicht so lange, und so steht das Haus irgendwann wieder leer.

    Man muss „Here“ ein bisschen Zeit geben, denn anfangs wirkt es so, als würde in diesem Film gar keine wirkliche Geschichte erzählt. Immer und immer wieder switcht der Film um. Zur Familie in den 2010ern, zu Al und Rose, zu Richard und Margaret, zu den Bewohnern um die 1900er, zu den Ureinwohnern, zu der Zeit, noch ein Weg entlangführte, wo dann das Haus stand. Immer hin und her, scheinbar ohne wirklich etwas zu erzählen.
    Der Reiz besteht tatsächlich darin, immer wieder die Epochen zu wechseln, ohne die Kameraposition zu ändern. Zwar gibt es keine Schnitte, aber die Zeitenwechsel sind clever montiert. Wir werden verschiedene Möbel- und Kleidungsstile, verbesserte Technik, alte und moderne Autos vorm Fenster, Kutschen – und was die Zeiten so mitbrachten.
    Irgendwann aber kristallisiert sich die Geschichte um Richard und Margaret als die Hauptgeschichte heraus, und dann gibt es auch tatsächlich rührende Momente, auch wenn an anderer Stelle der Plot ein wenig oberflächlich bleibt.
    Dass sich Regisseur Robert Zemeckis so knallhart an die Eine-Kameraeinstellung gehalten hat, ist konsequent und mutig.
    Dass Tom Hanks im Film sowohl jung als auch alt auftaucht, ist mit Hilfe einer KI möglich. Leider hat man bei der deutschen Synchronisation allerdings gespart, und die deutsche Stimme von Tom Hanks klingt auch ist 18 schon so alt wie beim alten Tom Hanks. Da hätte man dran arbeiten können – wegen der Glaubwürdigkeit.
    black widow
    black widow

    1 Follower 8 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2024
    Oh mein Gott,
    ein Name von einem früher mal erfolgreichen Regisseur und sofort werden die Höschen feucht? Und jede Distanz und Kritikfähigkeit scheint wohl verschwunden zu sein.
    Wenigstens wird in der FS Kritik deutlich darauf hingewiesen, dass es sich um ein Kammerspiel handelt.

    DIESER FILM IST DER ABSOLUTE MIST!

    ABER, ganz wichtig:
    > > > > > NUR DANN, wenn man ihn als FILM betrachtet.
    Das ist durchaus wichtig.

    Als Film ist es die Neu-Erfindung der absoluten und totalen Langeweile.
    In diesem scheiss Film passiert überhaupt nichts. Man kann ca. hundert Minuten verschiedenen Menschen oder manchmal den gleichen Menschen jedoch im verschiedenen Alter dabei zusehen, wie sie in diesem einen (!!!) Wohnzimmer ihr Leben leben. Wie sie einziehen, wie sie ausziehen, mal die eine Familie, mal die andere Familie, mal jung und mal alt.
    Das ist ´Big Brother´ sonst nichts. Halt nicht bei RTL2, sondern auf der Leinwand.

    Ich würde das ganze nicht als Film betrachten und nicht mit der Einstellung ins Kino gehen, einen normalen Film für mein Geld zu bekommen. Das ist kein normaler Film. Bedauern über verschwendetes Geld und Lebenszeit wären quasi vorprogrammiert.
    Ich würde das "Here" eher als eine Art von Kunstprojekt betrachten.

    Ein vermutlich finanziell unabhängiger Regisseur wollte wahrscheinlich eine Idee, die er mal hatte, einfach mal umsetzen. So kommt es mir vor. Er hatte bestimmt schon vorher mal diese Idee, einen Film zu drehen, der immer nur im gleichen Wohnzimmer stattfindet und dabei über Jahrzehnte hinweg neue und alte Bewohner filmt, verschiedene Menschen, die sich zeitversetzt alle im gleichen Wohnzimmer befinden und dort ihre ganz normalen Leben leben.
    Mit den ganz normalen und damit langweiligen Problemen, weil die jeder hat.
    Das ist ´Big Brother´, sonst nichts.
    Das ist so, als ob das Wohnzimmer lebendig wäre und ein Auge hätte und euch jetzt zeigt, was es in den letzten hundert Jahren alles gesehen hat. Wer dort gewohnt, eingezogen, ausgezogen, gelebt, geliebt oder gestritten hat.
    Eine Handlung gibt es nicht, man schaut einfach nur einem Ehepaar beim älter werden zu.

    Wer sich für Kunst interessiert und fähig ist, das ganze nicht als Film, sondern als eine Art Kunstprojekt wahrzunehmen, könnte an diesem "Film" vielleicht sogar eine gewisse Unterhaltung finden.
    Für Film- / Kunststudenten oder Philosophieprofessoren bestimmt ganz gut geeignet.
    PeterPan44
    PeterPan44

    13 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2024
    Here greift eine ambitionierte Prämisse auf: Die Geschichte eines einzigen Raumes, der über Jahrhunderte hinweg verschiedene menschliche Leben und Emotionen erlebt. Dieser Ansatz bietet ein interessantes Potenzial, um universelle Themen wie Liebe, Verlust und die Vergänglichkeit des Lebens zu erforschen.

    Leider bleibt die Umsetzung hinter den Erwartungen zurück. Obwohl die Idee, ein Zimmer als stillen Zeugen menschlicher Schicksale zu inszenieren, faszinierend ist, gelingt es dem Film nicht, die emotionale Tiefe zu erreichen, die er anstrebt. Die Verknüpfung der Geschichten wirkt oft fragmentiert, was dazu führt, dass die Zuschauer nur oberflächlich in die Lebenswelten der Charaktere eintauchen können.

    Trotz der visuellen Eleganz und der starken Darsteller, darunter Tom Hanks und Robin Wright, wirkt die narrative Struktur manchmal zu sprunghaft. Die emotionale Verbindung zu den dargestellten Generationen bleibt schwach, und die philosophische Tiefe des Stoffes wird nur angedeutet, anstatt sie konsequent auszuschöpfen.

    Das Konzept von Here ist zweifellos originell und künstlerisch anspruchsvoll, aber die mangelnde Kohärenz und Tiefe in der Erzählweise lässt den Film eher wie eine verpasste Gelegenheit erscheinen. Fans von introspektivem Kino könnten dennoch Gefallen an der Grundidee finden, während andere, wie ich, möglicherweise emotional unberührt bleiben.
    Sven A.
    Sven A.

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2024
    Ich habe den Film in der Sneak gesehen und es war das langweiligste, was ich je in einer Sneak gesehen habe. Wer den Film innovativ beschreibt, der sollte lieber in Theater gehen. Wenn ich aber ins Kino gehe, möchte ich nicht einen ganzen Film lang nur ein Wohnzimmer als Kulisse sehen. Da helfen auch eigentlich brillante Schauspieler wie Tom Hanks nicht weiter. Das beste am Film war noch die Musik.
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