Der zweite Scream-Film des Regieduos Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett (Ready or Not) wird hauptsächlich auf die Hauptfiguren des Vorgänger-Films "Scream" (2022) zurückgreifen: Das bedeutet ein Wiedersehen mit Jenna Ortega (Wednesday), Melissa Barrera (In the Heights), Jasmin Savoy Brown (Yellowjackets) und Mason Gooding (Love, Victor).
Von den Scream-Urgesteinen der Filmreihe kehrt allerdings nur Courteney Cox als Gale Weathers zurück, die nach dem Ausstieg von Neve Campbell (Sidney Prescott) und David Arquette (Dewey Riley) die einzige Darstellerin bleibt, die in allen Teilen der Filmreihe seit 1996 dabei war.
Erfreulich für Fans von Scream 4: Auch Hayden Panettiere wird nach ihrer fünfjährigen Schauspielpause als Filmnerd Kirby wieder mit von der Partie sein.
Dass die Scream-Filmreihe ausgiebig mit Zitaten und Referenzen aus anderen bekannten Horrorfilmen spielt, ist ein wesentlich Teil des Film-Vergnügens. Einen ersten Vorgeschmack, was "Scream VI" an Horrorfilm-Anspielungen bereithält, ist die im Trailer zu sehende U-Bahn-Szene, in der nicht nur mehrere als Ghostface verkleidete Leute an Halloween zu sehen sind (sicherlich eine(r) davon auch der echte Killer), sondern auch andere Horrorikonen wie Pinhead (Hellraiser), Freddy Krueger (Nightmare on Elm Street), Jason Vorhees (Freitag der 13.) und Grace aus "Ready or Not".
Letztere Figur ist dabei eine deutliche Anspielung auf die Scream-Regisseure Bettinelli-Olpin und Gillett, die auch "Ready or Not" inszenierten und Scream-Neuzugang Samara Weaving, die Grace zuvor in "Ready or Not" verkörperte.
Im Fall von "Scream VI" wird viel damit geworben, dass die Filmreihe die beschauliche Kleinstadt Woodsboro als Schauplatz der Handlung hinter sich lässt und nun New York City vom Ghostface-Killer heimgesucht wird. Allerdings spielten bereits "Scream 2", in dem Ghostface auf dem Campus des fiktiven Windsor Colleges sein Unwesen treibt, und "Scream 3", in dem Ghostface Hollywood unsicher macht, außerhalb von Woodsboro.