1978 im ländlichen US-Bundesstaat Washington: Die Brüder Donnie (Noah Jupe) und Joe (Jack Dylan Grazer) wachsen auf einer Farm auf. Ihr Dad Don Sr. (Beau Bridges) ist bereit, alles zu tun, um den beiden ihren Traum, Rockstars zu werden, zu erfüllen. Er baut den Teenagern ein professionelles Aufnahmestudio in der Scheune und nimmt Hypotheken auf, um das Geld für die Produktion ihres Debütalbums aufzutreiben. Die so entstandene LP „Dreamin‘ Wild“ ist dann auch richtig gut. Trotzdem floppt sie, und die jungen Männer beginnen ein reguläres Leben voller harter Arbeit. Fast 30 Jahre später stößt ein Rockmusik-Influencer in einem Second-Hand-Laden auf die Platte und schwärmt in der Folgezeit so überschwänglich von den Songs, dass ein regelrechter Kult um Donnie und Joe (jetzt: Casey Affleck bzw. Walton Goggins) entsteht. Die beiden bekommen selbst davon zunächst gar nichts mit. Als sich aus heiterem Himmel ein Plattenfirmen-Manager (Chris Messina) bei ihnen meldet, der „Dreamin‘ Wild“ aufgrund der starken Nachfrage neu auflegen möchte, wissen sie gar nicht, wie sie damit umgehen sollen.
Das Biopic-Drama basiert auf einem Magazin-Artikel des Journalisten Steven Kurutz, der über die reale Geschichte von Donnie und Joe Emerson berichtete.
Rockstars mit 30 Jahren Verspätung
Von Christoph Petersen