Zuvor erschienen zwar schon zahlreiche Konzertfilme - einer davon: "Celine: Through the Eyes of the World" (2010) sogar im Kino - und Dion legte auch das ein oder andere Cameo in TV-Serie und Spielfilmen hin (zuletzt 2023 in der Romanze "Love Again"), aber mit "I Am: Celine Dion" erscheint die erste Dokumentation, die sich der Gesamtheit der Karriere des kanadischen Superstars widmet.
In "I Am: Celine Dion" geht es neben den großen musikalischen Erfolgen der Sängerin auch besonders um das 2022 bei Dion diagnostizierte Stiff-Person-Syndrome - einer unheilbaren Autoimmunerkrankung, an der die Kanadierin leidet. Mit Regisseurin Irene Taylor konnte eine Journalistin und Dokumentarfilmerin für das Projekt gewonnen werden, die ausführliche Erfahrung mit Porträts von schweren Schicksalsschlägen und Krankheit hat: Die US-amerikanische Filmemacherin drehte u.a. eine oscarnominierte Dokumentation über den Kampf gegen Polio ("The Final Inch") und beschäftigte sich mit der Behinderung ihres taubgeborenen Sohnes in "Moonlight Sonata" (2019).