Andrés Cuadrado (Leo Harlem) entspricht dem Klischee eines klassischen Beamten – altmodisch, engstirnig und extrem steif in seinen Umgangsformen. Seine Ansichten sind konservativ und sogar ziemlich machohaft – was ihn nicht daran hindert, seine Arbeit im Finanzministerium professionell und effizient zu erledigen. Dann wird seine Vorstellung von der Welt, wie sie Gott erschaffen hat und in der alles einer natürlichen, hierarchischen und unverrückbaren Ordnung unterliegt, jedoch durch eine Fügung des Schicksals auf den Kopf gestellt. Ein Missverständnis zwischen ihm und einer Mitarbeiterin führt dazu, dass er disziplinarisch bestraft und kurzerhand in das Ministerium für Gleichberechtigung versetzt wird. Dort gibt es keine zugewiesenen Plätze, keine strengen Zeitpläne und obendrein sind die Kolleg*innen allesamt auch noch Veganer. Klar, dass Andrés sich hier zunächst einmal alles andere als wohl fühlt …