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    Empire Of Light
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    Cursha
    Cursha

    7.097 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 6. August 2023
    Im Kern erzählt der Film ja eigentlich eine sehr schöne Geschichte und ist vor allem herrlich ausgestattet. Gerade die Kamera von Roger Deakins und das Ende im Kino sind wirklich klasse. Dennoch konnte der Funke nicht so recht überspringen, da ich keinerlei Chemie unter den Figuren gespürt habe. Gerade zwischen Michael Ward und Olivia Colman fühlt sich die Liebe eher behauptet an und so recht spüren, wieso sie sich lieben konnte ich nie. Besonders dieser Punkt schmerzt eben sehr, da Colman eine hervorragende Darstellerin ist und darunter der Film fast zusammenbricht.
    mi cha
    mi cha

    3 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Juli 2023
    Sehr schöne Bilder, fantastisches Licht, einiges an Melancholie sowie ein gutes Päckchen an Geschichte und Botschaften - dies alles wird hier gekonnt auf die Leinwand gebracht. Ja, dieser Film ist wirklich eine Hommage an das Kino.
    Murat G.
    Murat G.

    5 Follower 31 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Juni 2023
    Zerbrechlich, aufrichtig und kraftvoll.
    Sam Mendes erzählt eine Geschichte ungeschminkt aber sehr intensiv und mit viel Gefühl.

    Der Performance von Olivia Colman ist überragend.

    Für mich wahrlich ein Meisterwerk.
    beco
    beco

    66 Follower 367 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2023
    Eine starke Olivia Coleman und eine vielversprechende Kino-Mannschaft sind der Hintergrund für ein Film über den Zauber des Kinos.
    Die Beziehung zwischen Stephen (Micheal Ward) und Harriet (Olivia Coleman) stellen das Gerüst dar, an dem sich eine Vielzahl von Probleme entwickeln (Me-too, Rassendiskriminierung u.a.). Aber der Film zerfasert, zuviel Dinge werden angerissen, es fehlt ein klare Fokus.
    Trotzdem sehenswert, wegen Olivia Coleman und der tollen Bilder.r
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    309 Follower 449 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. April 2023
    "Empire of Light" von Sam Mendes ist ein schöner Film, ein melancholischer Feelgood-Movie mit nostalgischer Atmosphäre und stimmungsvollen Bildern, aus denen jederzeit die Liebe zum Kino spricht. Knapp zwei Stunden wird man in die Welt des Kinos entführt und kann in die Geschichte eintauchen und die Welt draußen vergessen. Es werden zwar Themen wie Rassismus, Sexismus, Machtmissbrauch, psychische Krankheiten und Einsamkeit gezeigt und sie sind Teil der Handlung, aber - wenn man ganz ehrlich ist - wirklich unbequem wird es nie und als Zuschauer wird man auch nicht in eine Position gebracht, seine eigene Sicht der Dinge und auf sich selbst zu hinterfragen. Man kann sich den Film ansehen und betroffen sein und Mitgefühl mit den Figuren haben und sich dann sagen: Stimmt, Rassismus/Machtmissbrauch/die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen/Einsamkeit sind schlimm. Mehr aber auch nicht. Nicht falsch verstehen: Der Film ist trotzdem gut und beschert einem einen schönen Kinobesuch. Mir hat der Film gefallen. Allerdings ist das eben ein Film, der zu Eskapismus einlädt, sein Publikum schont und nicht herausfordert.

    Die Schauspieler sind auf jeden Fall grandios, vor allem Olivia Colman zeigt alle Facetten ihres Könnens und berührt mit ihrer Darstellung einer einsamen, innerlich zerrissenen Frau, die allmählich aufblüht, wieder zusammenbricht und sich wieder aufrafft. Micheal Ward als Stephen steht ihr in nichts nach und changiert gekonnt zwischen der Unbeschwertheit eines jungen Mannes und der Demütigung und selbstbeherrschter Wut in Anbetracht des Rassismus, der ihm täglich entgegenschlägt. Colin Firth zeigt, dass er nicht nur sympathische Figuren spielen kann, sondern auch das Rollenfach des widerlichen Kotzbrockens beherrscht.

    Fazit: Für ein entspanntes Kinoerlebnis, das einem ein gutes Gefühl gibt, prima und sehenswert. Man darf nur nicht mehr erwarten.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    768 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. April 2023
    MENSCHEN IM KINO

    Im letzten und diesem Jahr feiert die Filmwelt auffallend oft sich selbst und ein längst über hundert Jahre altes Medium darstellender Kunst. Wir hatten Babylon – Rausch der Ekstase von Damien Chazelle – ein Rückblick auf Leben und Leiden des jungen Hollywood; wir hatten Final Cut of the Dead – ein Loblied auf das Teamwork hinter den Kulissen. Wir hatten Steven Spielbergs The Fabelmans über die kreative Bestimmung einer Regie-Koryphäe. Und wir hatten Pan Nalins märchenhafte Analyse über Zelluloid und Improvisation: Das Licht, aus dem die Träume sind. So ausufernd gehuldigt wurde die für manche vielleicht schönste Sache der Welt noch nie. Und damit ist aber auch noch nicht Schluss. Wir hatten vieles, was man am Filmemachen nur loben kann, ausgelobt bekommen. Das Lichtspielhaus selbst – der wirklich beste Ort, um der Illusion des laufenden Bildes zu erliegen – wurde bis dato aber noch nicht so sehr in den Fokus gerückt wie aktuell unter der Regie von Sam Mendes.

    Der James Bond-erprobte Oscarpreisträger für American Beauty gönnt sich mit Empire of Light einen künstlerisch hochwertigen Nebenspaziergang und probt den Lokalaugenschein in einem aus der Zeit gefallenen kinematographischen Wunderbaus, einem Kino im architektonischen Stil der edlen Fünfziger Jahre, dem fast schon das altehrwürdige Retro-Premierenkino Gartenbau in Wien das Wasser reichen könnte, hätte es das bisschen Mehr an versteckten Lichtquellen, polierten Holzvertäfelungen und so eine majestätischen Pforte wie eben das keiner Kette angehörende Empire Cinema in einer Kleinstadt an der Küste Südenglands.

    Wir schreiben Anfang der Achtzigerjahre, es ist die Jahreswende zu 1981. Der vom Kinobesitzer Mr. Ellis (Colin Firth als Ekelpaket) geführte Prachtbau liegt zu den täglichen Öffnungszeiten in den Händen von Hilary, einer einsamen Frau mittleren Alters und mit trauriger Miene, die nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie versucht, am gesellschaftlichen Leben wieder teilzuhaben. Sie leidet an einer bipolaren Störung, doch soweit scheint die Krankheit im Griff. Die sexuellen Nötigungen ihres Chefs scheint sie zu dulden, dafür ist die familiäre Gemeinschaft der übrigen Belegschaft viel zu viel wert, um ihre Arbeit aufs Spiel zu setzen. Doch dann wird alles anders – ein neuer Mitarbeiter bereichert das Ensemble. Es ist Stephen, ein Afroeuropäer, der darauf wartet, einen Studienplatz zu ergattern, aufgrund seiner Hautfarbe aber wenig Chancen darauf hat. Hilary und Stephen fühlen sich zueinander hingezogen; sie zeigt ihm die vielen verwahrlosten Hallen des Kinos hinter dem Kino, er zeigt ihr, wie sich körperliche Nähe wirklich anfühlen soll. Und es wäre nicht das Leben, würde Hilarys Krankheit nicht wieder ihren Tribut fordern. Gerade zu jenem Zeitpunkt, als das Empire Cinema zum Premierenkino für Chariots of Fire seine Sternstunde erlebt.

    Sam Mendes hat die Idee zu seinem Film nicht von irgendwoher. In Empire of Light spiegeln sich zahlreiche Motive aus seiner Kindheit. Und auch die Rolle der Hilary ist biografisch inspiriert von seiner Mutter, die ebenfalls an einer bipolaren Störung litt. Selbst das Kino als Dreh- und Angelpunkt diverser Schicksale ist ein essenzieller Teil von Mendes Biografie – wie Steven Spielberg in The Fabelmans steckt dieser hier seine Erinnerungen in eine klare und schnörkellos verpackte Liebes- und Leidensgeschichte, die in edlen Bildern die Institution des Kinos als Ort der Reflexion und Sinnsuche zelebriert. Dabei gelingt ihm, die Motivation herauszufiltern, welche Besucher an einen Ort wie diesen lockt. Er beobachtet, was es aus einem macht, wenn man ins Kino geht und wie das Screening eines Werks den Zuseher bereichert.

    Bis Hilary – großartig gespielt von Olivia Colman, die erstaunlich viele Gemütsfacetten in ihrer Rolle legt und diese ausbreitet wie ein Fächer – bereit dafür ist, auch mal zu sehen, wofür sie sich einsetzt, vergehen Monate des Suchens, Erkennens und der Selbstfindung – umso größer ist das Gänsehautmoment, wenn Mendes das dramaturgische As aus seinem Ärmel spielt. Wenn er dieses kleine, intime Stück Schauspiel – und Autorenkino zu ganz großem Kino werden lässt. Wie er sich in seinem Erzählen in die Kurve legt, um seine strauchelnden Seelen wieder aufzufangen, dabei aber auch nicht auf den Ort des Geschehens als magische Zeitkapsel vergisst: das zeugt von einer inszenatorischen Fingerfertigkeit, die die melodramatische Klassik alter Filme in die Postmoderne geleitet.
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    CineMoenti
    CineMoenti

    17 Follower 194 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. April 2023
    Sam Mendes Filme waren schon immer Kino pur. Doch wenn er sich, wie hier, dem Kino selbst widmet und seine Räume zu einem weiteren, wichtigen Protagonisten macht, wird seine Arbeit zu einer das Gemüt erweichenden Liebeserklärung. Getragen von melancholischer Klaviermusik (die als Fundament nicht elementarer wirken könnte, weil sie weder jammert noch je unnötiges Pathos aufzwingt), verhandelt der Regisseur mit sanfter Hand mindestens drei schwierige Themen gleichzeitig, ohne dass seine Erzählung dadurch je überfrachtet wirkte. Alltäglicher Rassismus, Sexismus, das Tabu psychischer Erkrankung und die Liebe zum Eskapismus Kino (in einer der vielen bestechenden Szenen werden wir als Zuschauende auf uns selbst zurückgeworfen), laufen als epische Motive zugleich neben- als auch ineinander. Deakins' lichtsetzende Kamera komplettiert die ausnahmslos brillanten Schauspielleistungen zu purer Magie. Der Nachhall dieses Films ist unbeschreiblich warm und tief.

    Solche Filme sind für die große Leinwand gemacht, und das Kino für solche Filme. Schwer vorstellbar, dass die Story irgendjemanden nicht erreichen könnte. Jetzt schon eine der besten Arbeiten des Jahres!

    www.cinemoenti.blogspot.com
    pittroff7069
    pittroff7069

    6 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2023
    Schöner Film, hat mit gut gefallen!!
    Das 75% der Deutschen das GENDERN ablehnen scheint euch offenbar nicht zu interessieren!!!
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