Spider: Kritiken

Eine Verschwendung die leider immer mal wieder vorkommt: ein absolut großartiger und fantastischer Schauspieler liefert eine Ausnahmeperformance ab – in einem völlig uninteressanten, belanglosen Film. Hier ist es Ralph Fiennes der den völlig zerbrochenen Anti-Helden spielt – wenngleich die Rolle stark an seinen Auftritt aus „Roter Drache“ erinnert. Leider spinnt der Film um diese recht interessante Hauptfigur eine völlig trostlose, bleischwere und uninteressante Geschichte die im Kern nur ein einfaches Familiendrama ist. Dabei wird allerdings auf eine gewöhnungsbedürftige Erzählstruktur die aus jeder Menge Rückblenden besteht zurückgegriffen und irgendwie nie so ganz erklärt wieso sich der alte Spider plötzlich in den Erinnerungen befindet und dort herumspaziert. Leider habe ich dann bei all dem Wirr Warr irgendwann den Faden verloren und die eigenartige Pointe gar nicht so richtig gerafft. Macht aber nichts: trotz großartiger Hauptfigur ein Film der weder unterhält noch berührt – aber im Ernst, guckt ihn irgendwer außer mir?Fazit: Ein sagenhaft guter Ralph Fiennes als seelischer Krüppel vermag leider nicht diesen unsagbar schweren Film erträglicher zu machen – düster und ungemütlich

Ein ganz exzellenter Film von Meisterregisseur David Cronenberg.

Der Score ist wie richtig erwähnt wunderbar, eigentlich kann man dem Rezensenten voll und ganz in seiner Kritik zustimmen, bis auf das kleine Detail, das er übersehen hat.

Bei einer Psychose, wie sie im Film geschildert wird, da gibt es nun mal kein großes überraschendes Ende!

Endlich wird mal eine psychotische Erkrankung dargestellt, wie sie wohl wirklich ist und nicht solchen Blödsinn a la "A beautiful mind"!