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BrodiesFilmkritiken
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2,0
Veröffentlicht am 16. August 2017
Ben Stiller ist ein hervorragender Komödiant, das wissen sicherlich viele – was aber kaum einer weiß ist daß er sich gelegentlich auch mal auf den Regiestuhl wagt, von ihm sind z.B. die Jim Carrey Komödie „Cable Guy“ oder das Generation X Drama „Reality Bites“. Bei „Zoolander“ führte er Regie, schrieb das Drehbuch und übernahm die Hauptrolle – das lässt zwar auf so einiges hoffen, aber leider ist das Resultat dann doch eine ziemliche Enttäuschung.Woran es liegt kann man irgendwie nicht so richtig sagen: Stiller spielt zwar Mal zur Abwechslung nicht den romantischen Trottel sondern einen der dümmsten Charaktere die je in einem Film aufgetaucht sind, daneben ist sein alter Kumpel Owen Wilson als sein Partner zu sehen und so ziemlich halb Hollywood oder sonstige Prominente sind in kurzen Auftritten zu sehen (im Film kommen mehrere Modeveranstaltungen mit Interviews am roten Teppich vor und da läuft mehr Prominenz die sich selbst spielt vor die Linse als bei einer Oscarverleihung!) – all dies ist zwar nettes, schmückendes Beiwerk, aber leider lenkt dass nicht davon ab dass sich der Film zwischen zwei Möglichkeiten nicht richtig entscheiden kann: entweder eine bissige Satire auf die Modewelt zu sein, aber dafür ist der Film viel zu albern, oder eben eine reine Gaga Comedy zu sein, aber daffür ist der Streifen dann zu wenig witzig. Wirklich schade – immerhin dürfte der Zoolander Look zum Kult avanciert sein!Fazit: Grelle Komödie in der zwar halb Hollywood auftaucht, der es aber an Witz und Story fehlt – schade, da hätte man von Ben Stiller deutlich mehr erwartet!
[...]Subjektiv gesprochen (denn es ist Comedy, man): mein Ding war „Zoolander“ nie. Und anderthalb Dekaden später ist er’s noch weniger. Die Schneiderschere klafft zwischen clever dämlich und dähmlich dämlich weit auseinander und Stiller bekommt es bei seiner dritten Regiearbeit nicht hin, eine zum quicken Sketchgebrauch konzipierte Figur auf Spielfilm zu strecken, wie’s Mike Myers in den 90ern voll stark mit „Wayne’s World“ und „Austin Powers“ vorgemacht hatte. Bei Stiller flutscht das Milieu weniger, die meisten Szenen in „Zoolander“ sind reiner handlungsseparierter und überlaufend alberner Sketch-Klamauk, der sich in einem Clip-Format innerhalb einer Comedyshow gut machen würde, denn einige der Gags gehören für sich genommen damals wie fünfzehn Jahre später zu den besten, die Stiller je gebracht hat (»What is this? A center for ants?«).[...]Wie gesagt: das ergibt im Zweiwochenabstand ordentliche Sketche, aber am Stück kaum einen guten Film.[...]
Ein Film ohne Sinn und Verstand aber sehr amüsant und verdammt lustig anzuschauen wie hier die Modeszene auf den Arm genommen wird. Meiner Meinung nach ein guter und witziger Film mit einer sehr guten Leistung von allen beteiligten. Man brauch bei dem Film jetzt nicht gescheites erwarten bzw. sollte man nicht davon ausgehen das der Film einen intelektuel beansprucht.
Fazit: Nicht denken, einfach gucken und sich von den Gags berieseln lassen. Wer einen lustigen Film sehen möchte dazu auch noch auf leicht schrägen, lustigen Humor steht ist hier genau richtig!!!
... und zwar genau meiner! Technisch hochwertig, klasse Cast, nette Cameos, prima Persiflage aufs Model-Business ... und Sandler und Wilson in Hochform! Was hat der Kollege mit der 1/10-Wertung denn von nem Sandler-Film erwartet ... 'ne Ghandi-Bio? *tztztz*