Der Dieb von Monte Carlo: Kritiken

Man merkt,der Film wurde von Leuten gemacht,die ihr Handwerk verstehen,aber er fesselt einfach nicht,und nach dem Abspann bleibt nichts hängen,

ausser,daß man sich fragt,wozu wurde eigentlich dieses nervige Russenpüppi eingebaut?



Alle Wendungen,Probleme,kriminalistischen Hürden werden einfach so genommen,ohne raffinierten Hintergrund, Überraschendes,was zum Nachdenken anregt oder tragisch/dramaturgischen Gespür.

Besonders bescheuert ist,das sich mal ebenso der Gitarre spielende Sicherheitsingeneur für die Überlistung seiner eigenen Anlage überreden läßt,weil die Gangster irgendwie cooler

als seine Arbeitgeber sind.Das macht dramaturgisch nur einen Sinn,wenn es einen guten Grund gäbe für diese Wendung,inkl. einer plausiblen Verschleierung oder einem geplanten Abtauchen,aber dazu liefert der Film nichts.Dann kann ich mir gleich einen Fantasyfilm anschauen,wo immer im vorhersehbar letztem Moment ein extra Zauberblitz kommt,der dann ohne Sinn und Verstand das Ruder doch noch rumreißt.

Und Nick Nolte,der stoned durch Bordelle torkelt,und dessen Kumpels beim Sex mit einer 15jährigen in seiner Wohnung verhaftet werden,hat für mich überhaupt nicht das Zeug zum Kultstar.