Jack (Peter Vack) verbringt seine Zeit hauptsächlich vor dem Bildschirm in seinem heruntergekommenen New Yorker Apartment. Als der Online-Pokerspieler eines Tages Cam-Girl und Dominatrix Scarlet (Julia Fox) aus San Francisco kennenlernt, droht er endgültig in die Online-Besessenheit abzurutschen. Während ihm zwischenzeitliche Befriedigung zu Beginn noch genügt, entsteht aus der gegenseitigen Neugier schon bald ein Strudel aus Lust, in der die virtuelle und die echte Welt miteinander verschmelzen. Als er die vermeintlich an der Westküste lebende Scarlet allerdings glaubt bei einem Spaziergang durch Chinatown erspäht zu haben, entwickelt sich eine folgenschwere Beziehung.
Sehr minimalistisch geregelt: der Film spielt außer wenigen Stadtaufnahmen ausschließlich in Wohnungen, vorrangig der Wohnug der Hauptfigur der von dort aus sein Leben komplett online gestaltet. So trist und abwechslungsarm das auf den Zuschauer wirken mag, so authentisch kommt es daher – dies ist ein sozial isolierter Mensch dessen eintöniges Leben nur durch seine Internetaktivitäten aufgewertet wird. Ihn dabei zu beobachten mag manchmal ...
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