Der Gesetzlose Wally (Michale Madsen), der vor Jahren die Freundin des Marshalls Blueberry (Vincent Cassel) feige ermordet hat, versucht im Indianergebiet eine Goldmine zu beanspruchen. Das will Blueberry, der aufgrund der tragischen Vergangenheit ohnehin noch Rachegefühle gegenüber Wally hegt, aber nicht zulassen. Denn die Indianer sind Blueberrys Freunde, seitdem sie ihn nach der früheren Konfrontation mit Wally wieder gesund gepflegt haben. Also macht sich der Marshall auf den Weg, um Wally zu verfolgen und den Tod seiner damaligen Freundin zu rächen. Dabei helfen ihm ein Indianer und eine mysteriöse Schönheit (Juliette Lewis). Aber am Ziel der Reise wartet auf Blueberry nicht nur die Konfrontation mit Bösewicht Wally, sondern auch die Auseinandersetzung mit seinen eigenen, finsteren Dämonen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Blueberry und der Fluch der Dämonen
Von Susanne Picard
Ein französischer Comic der klassischen Schule, ein französischer Film und eine französische Produktion. Das Thema: Uramerikanisch – der Wilde Westen. Schon dabei stellt sich „Blueberry und der Fluch der Dämonen“ als ein interessantes Experiment heraus. Können die Franzosen das überhaupt? Eine von den in Amerika gerade so beliebten Comicverfilmungen? Und dann auch noch glaubwürdig? Antwort: Eine gute Comicverfilmung ist „Blueberry“ allemal. In Belgien und Frankreich hat Jean Giraud einen guten Namen als Künstler und Comiczeichner– und auch an diversen Filmen wie „Alien“ oder „Das Fünfte Element“ hat er schon mitgearbeitet.Sein etwas mystisch angehauchter Western-Abenteuer-Comic „Blueberry und der Fluch der Dämonen“ bedient anscheinend die Klischees: Da ist der knochenharte Marshall, der etwas tolpatschige Hilfssheriff, der Saloon mit den hübschen Mädchen, die Goldsucher und Revolverhelde
Vorweg: Ich kenne den Comic nicht. Aber dieser Film hat bei mir keine Lust auf den Comic gemacht. Ein ziemlich beknackter Film mit viel dämlichen Gelabber. War echt nicht zum aushalten. Alles ist ziemlich wirr und zusammenhangslos. Hätte ja mal wieder ein schöner Western werden können, aber das war ein absoluter Schuß in den Ofen. Nichtmal V. Cassel kann hier was retten
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Mit Abstand eine der schlechtesten Comicverfilmungen, die es gibt. Dieser Film hat gar nichts mit seiner Vorlage gemein, außer dem Titel. Davon abgesehen verliert sich der Film einfach in seinen Drogenhaluzinationen und bringt die Story nicht voran. So ist der ganze Film einfach langatmig und spannungsarm.