Die Klavierspielerin
Filmposter von  Die Klavierspielerin
11. Oktober 2001 Im Kino | 2 Std. 10 Min. | Drama, Thriller
|
Drehbuch: Michael Haneke
Originaltitel: La Pianiste
Pressekritiken
3,9 6 Kritiken
User-Wertung
3,4 23 Wertungen, 4 Kritiken
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Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Erika Kohut (Isabelle Huppert) ist eine Klavierprofessorin am Wiener Konservatorium. Obwohl sie bereits langsam auf die 40 zuschreitet, steht sie immer noch unter der Fuchtel ihrer Mutter (Annie Girardot) und wohnt mit ihr zusammen in einer kleinen Mietwohnung. Nach dem Tod des Vaters teilen sich Erika und ihre Mutter sogar das Ehebett. Neben der Musik, die auch einen großen Teil von Erikas Privatleben einnimmt, interessiert diese sich für den Besuch von Videokabinen in Sexshops und das Verstümmeln ihres eigenen Körpers. Sie ist unfähig, gesunde Beziehungen zu knüpfen. Auf menschliche Nähe reagiert sie mit Wut und Abscheu, die Liebe ist ihr fremd - bis sie den Schwachstromstudenten Walter Klemmer (Benoît Magimel) kennenlernt. Da Erikas soziales Umfeld von ihrer Mutter bestimmt wird, bewirbt sich Walter, der ebenfalls Klavier spielt, für die Meisterklasse der Professorin, um in ihre Nähe zu gelangen. Nach einigen vergeblichen aufdringlichen Annäherungsversuchen von Seiten Walters kommt es zu einer ersten sexuellen Interaktion. Hier wird klar, dass sich die Vorstellungen der Beiden darüber, wie eine Beziehung funktionieren kann, sehr stark unterscheiden. In einem Brief klärt Erika Walter über ihre masochistischen Phantasien auf...

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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,5
hervorragend
Die Klavierspielerin
Von Christian Schön
„Ernst ist das Leben – Heiter ist die Kunst“ (Walter Klemmer in: „Die Klavierspielerin“)Die österreichische Autorin Elfriede Jelinek hat 2004 den Literaturnobelpreis erhalten. Von ihr stammt der Roman „Die Klavierspielerin“, den Michael Haneke 2001 verfilmt hat (Originaltitel: „La Pianiste“). Bei dem Buch handelt es sich wohl um die bekannteste Arbeit der Jelinek und die am leichtesten Zugänglichste, da es im Vergleich zu anderen Werken die klarste narrative Erzählstruktur aufweist. Der autobiographische Bezug, den die Autorin dem Werk attestiert, machte es für die Kritik und als Stoff für eine Verfilmung umso interessanter. Gute Literaturverfilmungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht allzu nahe an der Vorlage bleiben (wie dies zum Beispiel bei Apocalypse Now der Fall ist, der auf dem Roman „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad basiert). Geschieht dies, sind die meisten Leser e
Bild von Die Klavierspielerin Trailer DF 1:35
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News - Kommende Serien
Mittwoch, 31. März 2010
foto von Isabelle Huppert
Rolle: Erika Kohut
foto von Annie Girardot
Rolle: Die Mutter
foto von Benoît Magimel
Rolle: Walter Klemmer
foto von Susanne Lothar
Rolle: Mrs. Schober
Kino:
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 3. Februar 2015
Die Klavierspielerin konzentriert sich ganz auf die verdrängte Sexualität seiner Protagonistin. Wie für Haneke üblich im gesicherten bis gehobenen Milieu angesiedelt und mit Fokus auf dem Kontrast zwischen den geistig-künstlerischen Fertigkeiten und der Unfähigkeit zum Ausdruck grundlegender Bedürfnisse und zur Befreiung aus häuslicher Hierarchie. Dabei gibt sich der Film mit langen, in kalten Farben gehaltenen Einstellungen betont ...
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3,5
Veröffentlicht am 7. September 2017
Tja, wonach die Filme aussehen und was sie im Keim sind passt manchmal hinten und vorne nicht überein – wobei das ja nicht heißt dass es dann ein schwacher Film ist. Nur eben nicht das was man vielleicht erwartet. Und bei diesem Film siehts im ersten Moment wie ein feingeistiges intellektuelles Drama aus. Auch der Ansatz einer Frau die selbst mit 40 noch von ihrer Mutter dominiert wird wie ein kleines Kind und der permanente Einsatz der ...
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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 26. Mai 2020
Eine Literatur-Nobelpreisträgerin als Autorin der literarischen Vorlage, ein renommierter Regisseur und erstklassige Schauspieler - man möchte meinen, da könne nichts mehr schiefgehen. Tatsächlich ist das einer der schlechtesten, ärgerlichsten Filme, die ich je gesehen habe: gerade wegen der unabstreitbaren, handwerklichen Qualität, die den Betrachter zähneknirschend bis zum bitteren Ende vor dem Bildschirm verharren lässt in der ...
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Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Also ich hab mir den film angeschaut, weil ich einfach neugierig war darauf. Allerdings hat es mich auch überwindung gekostet und ich hab oft während des films weggeschaltet (im fernsehen)und mir den film demzufolge nicht durchgängig angetan, aber die neugier war stärker. Ich finde der film ist nicht gelungen, aber sehenswert aufgrund der großartigen und unglaublich glaubwürdigen Schauspieler oder besser gesagt Künstler. Übrigens bin ich ...
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Weitere Details

Produktionsjahr 2000
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Französisch, Deutsch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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