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Cursha
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3,5
Veröffentlicht am 15. Juni 2017
"Die Geisha" ist wohl ein Film in der Handlung oder die genaue Darstellung einer Geisha auf der Strecke bleiben, dafür ist der Film ein unglaublich atmosphärisches Machwerk, das atemberaubende Kostüme, Kulissen, Musik und Showelemente zu bieten hat. Zhang Ziyis Tanz ? Unglaublich ! Der Film ist die Bank durch großartig besetzt, was gerade in Japan für Kontroversen sorgte. "Die Geisha" ist super umstritten und das kann ich auch zum Teil nachvollziehen, aber was Bilder und Atmosphäre angeht ist dieser Film prägend.
Klassischer Fall bei dem die Verpackung über den Inhalt siegt, genau genommen die Ausstattung: was hier in 140 Filmminuten an Kulissen und vor allem Kostümen aufgefahren wird ist echt ein Knaller - aber hier (wie bei etlichen anderen Streifen dieser Art) steht der Inhalt hinter der Aufmachung weit zurück. Aber ich muss ehrlich sein: diesen Film sah ich als ich extrem übermüdet war weswegen er völlig beiläufig an mir vorbeirauschte ohne dass ich ihm wirkliche tiefgehende Aufmerksamkeit gewidmet habe oder mich richtig in die durchaus vorhandene Story vertiefen konnte. Daher bin ich nicht wirklich der richtige um den Inhalt zu kommentieren oder sogar zu kritisieren, nur so viel: wem die Thematik von vorne rein gefällt und wer sehr viel Konzentration sowie ein starkes Sitzfleisch parat hat kann es ja mal versuchen - jeder andere kann getrost passen.
Fazi: Ich hab dem Film nicht die nötige Aufmerksamkeit gewidmet die er gebraucht hätte - daher sah ich nur eine schlaffe Story mit epischer Ausstattung!
Dieser kolossale Film glich einem bewegten Gemälde. Basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Arthur Golden wurde mit traumhaft schönen Bildern die ergreifende Geschichte der kleinen Chiyo erzählt, die sich vom armen Hausmädchen zur mächtigen Geisha Sayuri entwickelte. Beeindruckend waren die Szenen, die fast wortlos auskamen und mit einem visuellen Bildersturm begeistern konnten (z.B. Sayuris Tanz oder der Besuch auf dem Kirschblüten-Fest). Kompliment an Zhang Ziyi, die den inneren Zwiespalt von Chiyo und das Leid, das sie ertragen musste, emotional perfekt spielte. Doch auch Gong Li konnte die gemeine und intrigante Geisha Hatsumomo meisterhaft zickig darstellen. Und was wäre das traurig schöne Ende ohne die musikalische Untermalung von John Williams?
Die drei Oscars für „Beste Kostüme“, „Beste Ausstattung“ und „Beste Kamera“ und den Golden Globe für die „Beste Filmmusik“ gingen zu Recht an „Die Geisha“. Für mich war dieser Film das absolut Beste, was das Kinojahr 2006 bisher so zu bieten hatte. Aber was soll man anderes erwarten, wenn neben dem riesigen Staraufgebot auch noch ein Steven Spielberg unter den Produzenten zu finden ist? Ein visuell berauschendes Kunstwerk.
Nachdem man diesen Film gesehn hat, wartet man erst einmal ab... was habe ich da gerade gesehn? Ach ja: unglaubliche Atmosphäre,wunderschöne Kostüme und das untermahlt von tiefsinniger Musik.Schön. Man denkt man hätte einen unheimlich tiefsinnigen Film gesehn. Ohne Handlung. Aber egal.