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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
So irreführend wie der Titel - er enthält den Namen einer Yacht und ist keine Ansage - ist auch die Erzählweise. Claude Lelouch stellt ein richtungsweisendes Zitat an den Anfang des Films ’Das Leben ist ein Schlaf, dessen Traum die Liebe ist.’ So kann er, was im wirklichen Leben unmöglich ist, tun: Szenen öfters wiederholen oder dasselbe aus anderer Perspektive zeigen. Manches greift so überraschend vor. Lelouch erzählt die Handlung nicht linear, sondern er zerschneidet sie. Dadurch entsteht ein interessantes Geflecht, das ab und zu von Patricia Kaas Chansons untermalt wird. Dazu gibt es auch noch das einzige gesungene Telefonat von ihr. Claudia Cardinale hat eine etwas unglückliche Rolle übernommen. Und am Ende höchst sonderbar gleich zwei Happy Ends für den tollen Jeremy Irons, den wir gleich in mehreren Verkleidungen sehen und dessen Überfälle auf Juwelierläden neu sind. Es ist anspruchsvolle Unterhaltung mit eindrucksvollen Bildern.