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BrodiesFilmkritiken
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5,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Ein Fall für Insider: der Film grast die vier Vorgängerstreifen ab („Clerks“, „Mallrats“, „Chasing Amy“ und „Dogma“) und bringt nahezu alle Charaktere aus diesem Mikrokosmos in diesem Streifen unter – das führt schon mal zu Überkreuzungen: so tritt Ben Affleck zu Beginn als Holden McNeil auf (seine Figur aus „Chasing Amy“) und später als er selber, ebenso tauch Jason Lee als Brodie Bruce („Mallrats“) und als Banky Edwards („Chasing Amy“) auf. Das macht den Film natürlich zu einer Zitatenkiste an der die Kenner der Streifn einen Heidenspaß haben während der „Normalsterbliche“ damit nicht so viel anfangen kann. Für ein wandelndes Filmlexikon wie mich ist der Streifen auch später wenn die Handlung sich auf ein Hollywoodstudio verlegt vollgestopft mit herrlichsten Insidergags auf Hollywood – bei der „Good Will Hunting“ Parodie sind neben Ben Affleck und Matt Damon auch weitere Originaldarsteller des Filmes dabei und Gus van Saint (wer weiß schon wer Gus van Saint ist), oder der Regisseur bei der „Scream“ Parodie ist wirklich Wes Craven persönlich, oder wer erkennt schon die „American Pie“ Stars Seann William Scott, Jason Biggs und Shannon Elizabeth oder „Frühstücksclub“ Veteran Judd Nelson als Sherrif? Aber ich erkenne halt an das solche Gags nur für einen Filmklugscheißer wie mich sind. Für jeden anderen ist der Film ein albernes Road Movie mit einer Menge Stars und jeder Menge flachen Witzen, wobei insbesondere Will Ferrell als schwuler Wildhüter oft ein wenig nervt. Macht aber nichts: es ist ein Film für Fans, und für diese (zu denen ich mich auch zählen kann!) ist der Film wie Weihnachten, für den Rest der Welt halt nur eine rasante Komödie ohne viel Sinn aber mit hohem Spaßfaktor.Fazit: Für Fans ein Geschenk, für den Rest der Welt ein albernes Filmchen mit hohem Star und Gagfaktor.
In seinem fünften Film widmete, der schnell zum Kultregisseur avancierte, Kevin Smith das kiffende Duo Jay (Jason Mewes) und Silent Bob (Kevin Smith selbst), nachdem sie in seinen vorherigen Filmen Gastauftritte hatten und auch in anderen Streifen wie „Scream 3“ Cameos hatten, endlich ihren eigenen Film und lädt dazu eine beeindruckende Riege von Hollywoodgrößen ein.
Und weil Kevin Smith immer wieder Elemente seiner früheren Filme einfließen lässt, beginnt die Odyssee auch vor dem Einkaufsladen aus „Clerks“, vor dem die beiden nun schon seit Jahren abhängen und ihr Dope an Minderjährige verticken, bis eine Unterlassungsklage sie dazu zwingt die Biege zu machen. Über den Comicladen aus „Mall Rats“, wo sie erfahren, dass den Comicfiguren, auf denen sie basieren, ein Kinofilm gemacht wird, landen sie bei der aus „Chasing Amy“ bekannten Figur Holden McNeil (Ben Affleck), der ihnen genau das bestätigt. Als sie erfahren, dass die Rechte an den Comicfiguren verkauft worden sind, ihre Figuren schon im Vorfeld via Internet verrissen werden und sie keine Gewinnanteile bekommen, machen sie sich auf um den Film in Hollywood zu stoppen.
Die Story bleibt dabei natürlich auf der Strecke, aber das dürfte Filmfans eigentlich nicht weiter stören, da Smith selbst ein Filmfan ist und deutlich ein Film für Fans inszenierte, die mit den vielen Anspielungen auf bekannte Vorbilder ihren Spaß haben werden. Schade, dass der Wortwitz der beiden Figuren da oft nicht mithalten kann. Einfälle wie der „Clitcommander“ oder der debile Forstpolizist (inklusive „Auf der Flucht“-Parodie) sieht man nun wirklich in jeder zweiten Slapstickkomödie a la Leslie Nielsen.
Anspruchslose Kevin-Smith-Komödie, in der das Kult Duo endlich ihren eigenen Film bekommt. Substanziell mager, aber mit unzähligen Cameos und Parodien gespickt ist der Film für Fans ein Heidenspaß. Schade, dass der Wortwitz oft ins Pubertäre abdriftet und einige Anspielungen ohne Kenntnisse der vorherigen „Jersey“-Filme unverständlich sind.
Und wieder einmal kommt ein Kevin Smith Humoriger Spass daher. Aber jetzt nimmt er sein altes Ego, Silent Bob, und sein bester bekiffter Freund, Jay, aus den Schranken. Wie zwei Grenzdebile Helden quer durch Amerika starten nur um nach Hollywood zu kommen, nimmt Smith alles auseinander was in Adventurefilme, Road Trips und Hollywood-Klischees, daher kommt. Der Humor ist nicht jedermanns Sache. Auch wenn Smith der typische, religiöse, DOGMAtische und Glaubensfragen, aus den Schranken zaubert. Am besten sind die Szenen dann schon, wo Jay und Silent Bob selber in den Filmstudios umherirren. Auch die Stars die dort mitspielen, nehmen sich selber gerne aufs Korn. Und dies nicht immer von der sympathischen Seite.
Fazit: Nur wenn man Kevin Smith gerne hat, kommt aus seine Kosten!
Also dieser Film ist einfach mit das lustigste was ich je gesehen hab.Die Characktere Jay und Silent Bob sind einfach schon in Dogma der Hammer gewesen und kommen jetzt richtig zur geltung. Zwar steht hier nicht der intelligente humor wie z.B. bei Das leben des Brian im vordergrund, doch ist es einfach ein genuss diesen Film zusehen. Es ist einfach ein geheimtip für jeden der mal wieder richtig lachen will. Noch dazu kommen die gesellschaftskritischen fragen so genial verpackt rüber sodass man sich auch da nie den Kopf zebrechen muss. Also wirklich sehenswert und dafür 9 Punkte.
Dieser Film war das beste was ich seit der Verfilmung non \"Das Kapital\" gesehen habe.Ich habe sofort Schritte eingeleitet um dieses Projekt allen Genossen näherzubringen.Die Verbindung von sinnfreier Komik und abstrus-kreativer Geschichte hat mir ausnehmend gut gefallen.Also:Nieder mit den Kapitalistenschweinen und her mit Jay und Silent Bob,Genossen!
Das Jay und Silent Bob wahnsinnige, aber witzige Charaktere sind ist klar. Und da wundert es einen nicht das auch ihr Film kultig ist. Was mich leider stört ist die wirklich völlig sinnlose Story, die sich von einem nichtssagenden Ereignis zum nächsten rettet. Manche Szenen sind sogar peinlich gezwungen witzig-> Aber wären da nicht Jay und Silent Bob.. und es ist ja nur ein Film :D