Also, de Film ist echt sehr zwiespältig. Einerseits wartet man eigentlich die ganze Zeit nur voller Spannung auf irgendetwas Interessantes, das folgen wird, ein gloreichen letzten Akt, der das Ganze noch in ein geniales Gesamtes verwandelt, denn gute Ansätze hat dieser Film zur genüge; jedoch wartet man leider vergebens. Eine Art "Warten auf Godot", allerdings noch absurder und leider auch langweiliger.
Andererseits, sieht man diesen Film als blose Diskussion, als Darlegung verschiedener zusammengetragener Ideen, Ideologien und vor allem Literaturtheorien, dann kann man durchaus ein bisschen daraus schöpfen.
Besonders interessant fand ich die Erwähnung des Ouroborus, der Schlange, die sich selbst in den Schwanz beißt, denn das trifft den Film eigentlich noch am ehesten und das ist auch das einzige Spannende dabei, dass man eigentlich gleichzeitig die geschichte und die Entstehung de Geschichte verfolgt. Hätte man dieses Prinzip mehr in den Vordergrund gerückt, hätte daraus durchaus noch ein intellektuell hochwetiger UND spannender Film werden können. So aber vesinkt er im Handlungslosen, was er ja wiederum auch möchte und vepulvert sämtliche Handlung in einer Art Explosion, eben so unkontroilliert und sinnlos am Ende.
Die Idee ist also einfach, meine Meinung nach, miserabel "adaptiert", und es ist eigentlich eher frustrierend zu sehen, wie so viel Potential im grotesken Nihilismus enden muss. Nach dem Motto hauptsache anders; aber das ist wohl momentan der Geist der Zeit und des Films. Ich persönlich kann mich an so etwas leider nicht ergötzen undmöchte noch daran erinnern, dass man auch tiefsinnige, intellektuell interessante Thematik durchaus auch geistig hochwetig UND unterhaltsam entwerfen kann, z. B. Lucky # Slevin. Und da ist dann auch nichts gegen den Aristotelischen Aufbau und einen vermeintlichen deus ex machina zu sagen, den das Gesamt kunstwerk gefällt... :-)