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Petra Schönberger
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4,0
Veröffentlicht am 23. August 2021
In „Doch das Böse gibt es nicht“ werden vier Geschichten über Menschen erzählt, deren Leben vor existenziellen Herausforderungen stehen. Die Geschichten werfen die Fragen auf, wie integer ein Mensch in einem absoluten Regime bleiben, welche moralische Schuld er ertragen kann, ohne zu zerbrechen, und zu welchem Preis es gelingt, die individuelle Freiheit zu bewahren. Ein großartiges, fesselndes Drama mit wunderschöner Musik inkl. dem Hit „Bella Ciao“. Der Film thematisiert Familienehre, Zusammenhalt und Ehrlichkeit genauso wie die romantische Liebesgeschichte, die durch den Film präsentiert wird. Traumhaft schöne Landschaftsaufnahmen runden die zwar schöne, aber auch dramatische Geschichte ab. In der Botschaft der Geschichte geht es um die Liebe zu seiner Familie und das man für seine Liebsten alles machen würde, was einem in der Macht steckt. Es geht um verschiedene Geschichten, u. a. um einen Familienvater, um Kriegsgefangene und es stellt sich immer die Frage: „Was würdest Du tun?“ Vier Geschichten über Schuld und Verantwortung… Es geht um Macht, Erpressung, Liebe, Mut und Flucht. Die Musik ist so spannend gehalten, dass der Film keine Minute langweilig wird, auch durch die sehr fesselnde Erzählweise. Der Film überrascht auch mit traumhaft schönen Aufnahmen von Italien und thematisiert auch auf berührende Weise, dass man sich auch mal etwas trauen soll. Es geht auch darum, dass man mal nein sagen muss, um Schuld und mit der Schuld zu leben, aber auch um Ehrlichkeit unter Freunden und Mitmenschen. Alles in allem vier berührende Familiengeschichten über Liebe, Zusammenhalt, Treue und Geborgenheit…