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Petra Schönberger
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3,5
Veröffentlicht am 16. Februar 2022
In der Geschichte geht es zum einen um eine schwierige Mutter-Tochter-Geschichte, zum anderen um die Fragen Kommunismus oder Kapitalismus, Bleiben oder Gehen, Ausverkauf oder Bewahren? Dies alles fragte man sich in einem kleinen Ort im Osten Deutschlands, zehn Jahre nach dem Fall der Mauer… Mit dem Film geht die Regisseurin der Frage nach, warum der Graben zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands immer noch so tief ist. In der Geschichte geht es aber auch um gesellschaftliche Probleme, die sich auf raffinierte Weise in Familienstrukturen widerspiegeln. Der Film unterhält auch mit typischen Witzen über Ost- und Westdeutschland, die immer wieder für humorvolle Momente sorgen. Die berührende Familiengeschichte überzeugt mit brillanten Leistungen von Corinna Harfouch. Alles in allem geht es in der Geschichte um Arm und Reich und um die Familie. Der Film sagt aus, dass Familie und Familienzusammenhalt immer im Vordergrund stehen sollten. Außerdem wird auch deutlich gezeigt, dass man seinen Kindern auch mal zuhören soll und nicht immer so stur sein soll. „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ handelt von einer Familiengeschichte, in der es um Zusammenhalt, Streit und ums Zuhören geht. Eine Mutter, der man nichts recht machen kann und eine Tochter, die sich ein bisschen mehr Geborgenheit wünscht. In der Geschichte geht es aber auch um Demütigung und darum, dass man auch mal loslassen muss und nicht sein ganzes Leben lang verkrampft an alten Erinnerungen hängen kann. Die Botschaft, dass man sich auch mal von etwas trennen muss, ist gut gewählt, denn es fällt weder in jungen als auch in älteren Jahren nicht immer leicht etwas aufzugeben oder wegzuwerfen!