Lara (Birte Schnöink) beschließt, ihre Mutter Gudrun (Corinna Harfouch) anlässlich ihres 60. Geburtstages zu besuchen. Ihre Mutter ist in ihrer ostdeutschen Heimat eine beliebte und engagierte Nachbarin. Doch obwohl sie für die Bewohner des Ortes eine geschätzte Mitbürgerin ist, konnte sie für ihre Tochter nie die Empathie und Nähe aufbringen, wie sie es für andere tut. Zum Glück hat sich ihr Ziehvater Werner (Peter René Lüdicke) immer sehr aufopferungsvoll um Lara gekümmert. Gudrun hatte es als Kind auch nicht leicht und wuchs als Waisenkind in einem Heim auf. Das hat sie viele Jahre später in Eigenregie renoviert und genau dort findet nun auch ihre Geburtstagsfeier statt. Der Bürgermeister (Jörg Schüttauf) eröffnet ihr, dass das Kinderheim an einen westdeutschen Investor verkauft werden soll. Für Gudrun ist das eine Katastrophe. Von nun an setzt sie alle Hebel in Bewegung, um den Verkauf zu verhindern. Die Lage eskaliert völlig und Lara, Werner und alle anderen Dorfbewohner erkennen Gudrun nicht mehr wieder. Für Lara Grund genug, um endlich herauszufinden, warum ihre Mutter solch einen Ehrgeiz an den Tag legt...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Das Mädchen mit den goldenen Händen
Das Regiedebüt der "Tatort"-Rekordmörderin
Von Lars-Christian Daniels
Die studierte Theaterschauspielerin Katharina Marie Schubert („Ein Geschenk der Götter“) machte in den vergangenen Jahren vor allem durch ihre Auftritte in der quotenstärksten deutschen Krimireihe auf sich aufmerksam: Vor den Augen von Millionen TV-Zuschauern mimte sie 2019 im beklemmenden Stuttgarter „Tatort: Anne und der Tod“, dem schrägen Frankfurter „Tatort: Falscher Hase“ und dem spaßigen Weimarer „Tatort: Die harte Kern“ binnen vier Monaten gleich dreimal die Mörderin. Rekordverdächtig! Doch Schubert steht nicht nur regelmäßig auf der Theaterbühne und für Filmproduktionen vor der Kamera, sondern versucht sich auch erfolgreich als Regisseurin: Nachdem zwei ihrer Kurzfilme bereits auf den Hofer Filmtagen zu sehen waren, feierte nun ihr erster Langfilm beim Filmfest München seine Premiere: In „Das Mädchen mit den goldenen Händen“ wirft Schubert den Blick zurück auf die Zeit vor der J
In der Geschichte geht es zum einen um eine schwierige Mutter-Tochter-Geschichte, zum anderen um die Fragen Kommunismus oder Kapitalismus, Bleiben oder Gehen, Ausverkauf oder Bewahren?
Dies alles fragte man sich in einem kleinen Ort im Osten Deutschlands, zehn Jahre nach dem Fall der Mauer…
Mit dem Film geht die Regisseurin der Frage nach, warum der Graben zwischen dem Osten und dem Westen Deutschlands immer noch so tief ist.
In der Geschichte ...
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