Mein Konto
    The Card Counter
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    69 Wertungen
    Deine Meinung zu The Card Counter ?

    8 User-Kritiken

    5
    2 Kritiken
    4
    2 Kritiken
    3
    3 Kritiken
    2
    1 Kritik
    1
    0 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Reinhart
    Reinhart

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2023
    Ich war schwer beeindurkt von dem Film. Die Story geht ganz langsam los, ehe man versteht, worum es eigentlich geht (Folter bei der U.S. Army). Die Kameraführung (hier wackelt nichts) ist einfach nur fantastisch, die Schauspieler sowieso und auch die Musik finde ich toll. Der Inhalt dreht sich um ein grusliges Thema. Wer sich das antun will, sieht (für meine Begriffe) einen hochkarätigen Film.
    Craftnight405
    Craftnight405

    3 Follower 107 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. Mai 2023
    William Tell (Oscar Isaac) ist ein ehemaliger US-Veteran und kommt aus dem Gefängnis. Dort lernte er das Kartenzählen und nutzt seine neuen Fertigkeiten, um sei es beim Black Jack oder Pokern zu gewinnen. Dabei trifft er den jungen Mann Cirk (Tye Sheridan), welcher seinen Vater rächen möchte, in dem er dessen Vorgesetzten Major John Gordo (Willem Dafoe) umbringt, welcher auch William ins Militärgefängnis gebracht hat.

    The Card Counter ist ein ruhiger Film, welcher stark auf Dialog setzt und ruhig erzählt wird. Innerhalb des Films lernt man Williams Vergangenheit kennen und versteht immer mehr sein Weltbild und seine Beweggründe. Oscar Isaac spielt die Rolle sehr überzeugend und eher und die anderen Schauspieler harmonieren perfekt zueinander. Es gibt verschiedene Kameraeinstellungen, welche fantastisch sind z.b. die Ansicht von einer Taube. Das Ende ist so überragend und perfekt gespielt und umgesetzt. Es gibt einige Szenen wo nicht geschnitten wird und die ganze Zeit nur auf eine Stelle gefilmt wird. The Card Counter ist ein Film, welcher sich mit dem Thema Rache, Traumabewältigung auseinandersetzt. Der Film ist nicht für jeden gedacht, sondern eher für die Leute die es eher ruhiger mögen und auch gerne nachdenken beim Film schauen.

    8/10
    Cursha
    Cursha

    6.978 Follower 1.052 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2022
    Ein ruhiger und manchmal extrem beklemmender Film, bei dessen Ausstattung ich ständig das Gefühl hatte, es würde etwas fehlen. Aber die Handlung ist durchaus spannend aufgebaut und von zwei größeren Plots gespickt. Die Darsteller sind dabei der größte Pluspunkt. Oscar Isaac trumpft wieder ganz groß auf, während auch Tye Sheridan endlich mal zeigen kann, was wirklich in ihm steckt.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 23. Juni 2022
    Hier können Titel und Aufmachung in die falsche Richtung führen. Dies scheint ein weiterer Film über einen Glückspieler zu sein, allerdings erweist sich der Film dann als etwas vielschichtiger. Die spielende Hauptfigur hat etwas aus der Vergangenheit was sie beschäftigt und was einen großen Teil der Zeit einnimmt und auch zu einigen echt krassen Momenten und Rückblenden führt. Damit rechnet man nicht unbedingt und das könnte für manchen schon zu viel sein. Ansonstne funktioniert die Nummer aber bestens: Oscar Isaac gibt als gebrochener Held eine weitere erstklassige Perfomance ab, der Rest schockiert stark und der ganze Part wenn es ums Kartenzählen geht ist wohle her was für die Leute die sich damit im Detail auskennen. Trotzdem: einen Versuch ist es wert.

    Fazit: Mischung aus Glückspielerdrama mit einem anderen, unerwarteten Genre
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2022
    HINTER DEM POKERFACE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Star Wars-Fans kennen Ihn als Fliegerass Poe Dameron in der teils ungeliebten Sequel-Trilogie, anderen wiederum bleibt er als Atreides-Adeliger aus Denis Villeneuves Dune zumindest noch bis zum nächsten Teil in Erinnerung: Oscar Isaac, der Mann mit dem intensiven Blick und einem schauspielerischen Können, dass sich vielleicht noch nicht so richtig offenbart zu haben scheint, mit Paul Schraders The Card Counter aber seine Sternstunde feiert. In diesem schwer einschätzbaren Streifen gibt der Mann einen stoischen, in sich gekehrten Ex-Häftling, der über acht Jahre im Knast gesessen und dort so richtig zu schätzen gelernt hat, wie es ist, wenn ein Leben nach unverrückbaren Bahnen verläuft. Aus der Obhut des Staates entlassen, vertreibt William Tell (nein, es gibt keinerlei Bezug auf den Schweizer Nationalhelden) seine Zeit damit, in amerikanischen Casinos vorwiegend beim Black Jack die Karten zu zählen und so, mit siegessicherer Hand und gerade in einem Ausmaß, damit die Security nicht Blut leckt, ordentlich Kohle abstaubt. So zieht er von Stadt zu Stadt, mit einem Koffer und wohnhaft in Motels, deren Interieur er jedes Mal in weiße Tücher hüllt, so wie es Christo seinerzeit gemacht hat, nur in größeren Dimensionen. Der Zuseher begreift bald: Tell trägt eine Vergangenheit mit sich rum, die ihn selten ruhig schlafen lässt. Es sind dies die Foltergräuel aus dem irakischen Gefängnis Abu Ghraib, an welchen er selbst beteiligt war – ein Umstand, der sich nicht relativieren geschweige denn reinwaschen lässt. Es sei denn, es gibt da eine Hintertür: Und die zeigt sich bald, in Gestalt eines jungen Mannes, dessen Vater aufgrund ganz ähnlicher Untaten den Freitod gewählt hat. Es wäre die Gelegenheit, wenn schon nicht das eigene Leben, dann zumindest ein anderes wieder in richtige Bahnen zu lenken.

    Unter der Voraussetzung, dass man weiß, dass The Card Counter aus der Feder von Paul Schrader stammt und darüber hinaus noch vom alten Taxi Driver-Veteran inszeniert wurde, erscheinen die Aussichten auf verzeichnende Erfolge jenseits des Kartentisches vorzugsweise ernüchternd. Schraders verlorene Gestalten spielen in einer Welt der verkommenen Moral, der Reuelosigkeit und mit Füßen getretenen Fairness. Im Zentrum stehen – wie Travis Bickle – selbsternannte Anti-Helden, die ihre Bestimmung erkennen und mutterseelenallein den Ausfall wagen. Sie sehen sich verpflichtet, eine unrettbare Welt besser zu machen, koste es, was es wolle. Dabei weicht das eigene Leben, ohnedies gefüllt mit leeren Automatismen, einer potenziellen Selbstaufgabe. Eine düstere Figur, muss sich Oscar Isaac gedacht haben. Allerdings: herausfordernd. Der Schauspieler meistert diese Aufgabe mit grimmigem Understatement. Sein Wilhelm Tell ist in sich gekehrt und desillusioniert; traumatisiert und orientierungslos. Mitunter aber hegt er Zuneigung für so manche Person, entwickelt Wärme, wo man sie nicht für möglich hält, quält sich aber durch einen nachhaltigen Alptraum, der schubweise an die Oberfläche dringt und in verzerrten Bildern des Grauens sein Publikum verstört. Dann wieder die geordnete Dynamik eines Pokerturniers, das Kartenwälzen am Black Jack-Tisch und die völlig verwirrenden Regeln des Spiels. Gut, die muss man nicht kennen, um den Film auf gewisse Weise beeindruckend zu finden, obwohl Schrader es einem nicht leicht macht. Seine Szenen sind nüchtern und sperrig, bleiben unnahbar und lakonisch. Oscar Isaac allerdings entfesselt einen unberechenbaren Sog, zeigt sich sowohl verletzlich als auch unberührbar. Wenn er zu Co-Star Tye Sheridan spricht, gibt’s nur die Pflicht, seinen Worten zu gehorchen. Wenn er laut denkt, als Stimme aus dem Off, ist der Film Noir wieder zurück. Und Isaac spielt und denkt und kämpft ums Weiterleben.

    The Card Counter ist kein gefälliger Film, und auch nichts für Zwischendurch. Blickt in Abgründe, wie seinerzeit in Taxi Driver oder First Reformed. Gequälte Seelen, die Absolution finden wollen, das alles in spartanischer Optik und unterlegt mit melancholisch-jammernden Songs, die so klingen, als wäre ein Aufraffen gar nicht mehr möglich. Pessimismus also, in seiner edelsten Form.
    ________________________________________________
    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    beco
    beco

    61 Follower 361 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 14. März 2022
    Ein vielschichtiger Film über Schuld, Rache und Sühne, toll gefilmt und mit drei Hauptdarstellern, die alle überzeugen. Der Film wird von der Kritik hochgelobt, zu Recht!
    Es sind aber auch die kleinen Szenen, die den Film zu einem besonderen Erlebnis machen. Das einschlagen der Unterkünfte mit weißen Betttüchern, das Foto, das Cirk seinem väterliche Freund schickt und damit seine Hoffnung zunichtemacht, sich aus dem Schulddilemma zu befreien, die USA-Figur am Spieltisch, der Spaziergang durch den Lichtergarten und …
    Paul Schrader findet mit Oscar Isaac als William Tell bzw. PFC WilliamTillich einen würdigen Nachfolger für seinen Taxi Driver Robert de Niro. Großes Kino
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    23 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. März 2022
    „The Card Counter“ ist ein echtes Meisterwerk auf dem Thriller-Genre, in dem es um moralische Schuld, Gerechtigkeit und Erlösung geht. Der Rachethriller ist bestens besetzt mit Oscar Isaac und einem herausragenden Cast an Nebenrollen. Besonders überzeugend spielt auch Tye Sheridan, der den einsamen Spieler spielt, der sich entscheiden muss, auf welche Karte er setzt.
    Wunderschöne Lichtinstallationen treffen auf eine Geschichte voller Humor, ein wenig Spannung und Romantik. Abgerundet wird die Geschichte von einem traumhaft schönen Soundtrack, der gefühlvoll und actiongeladen zugleich ist.
    Alles in allem ein gelungener Film, der Spaß macht und gute Laune bereitet.
    Eine wunderschöne, ehrliche und informative Geschichte um Gerechtigkeit und Rache, in dem es um das Pokerspiel geht und mit großartiger Besetzung, allen voran Oscar Isaac überzeugt mit hervorragenden und fesselnden Leistungen.
    Der Film erzählt von sexueller Gewalt, Hunger, Schlafentzug und wie man sich fühlt auf engstem Raum eingesperrt zu sein. Es geht aber vor allem auch um die Erlebnisse im Knast in Guantanamo und um moralische Schuld.
    Suzi RF900R
    Suzi RF900R

    16 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 7. März 2022
    Laut Inhaltsangabe hatte ich doch ein wenig was anderes erwartet. War jetzt nicht der übliche Rachethriller.
    Hätte es aber evtl. werden sollen, so wäre er ein wenig spannender geworden. In meinen Augen eine sehr fade erzählte Geschichte ohne große Höhepunkte mit einem sehr seltsamen Ende. Es kam nie Tempo auf. Man hatte auch nicht den Eindruck, gleich passiert was. Das Erzähltempo war immer gleichbleibend langsam und stoisch. Auf jeden Fall kein Film den man sich ein zweites Mal anschaut. In meinen Augen eine große Enttäuschung.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top