Eigentlich hätte "Evi Dead Rise" ausschließlich als Streamingpremiere auf den Warner Bros. Streamingdienst HBO Max erscheinen sollen. Die guten Ergebnisse bei Publikumsbefragungen in Test-Screenings des Films stimmten die Studiobosse allerdings um und man entschied sich "Evil Dead Rise" doch ins Kino zu bringen.
Die übliche Hütte im Wald, die Fans der Filmreihe bereits aus "Tanz der Teufel" (1981), "Tanz der Teufel II" (1987) oder der Neuinterpretation "Evil Dead" (2013) kennen und die auch oft in anderen Horrorfilmen zitiert wurde, wie beispielsweise in "The Cabin in the Woods", wird dieses Mal nicht als hauptsächlicher Schauplatz im Film vorkommen. Diesmal wartet das Grauen in einer Stadtwohnung in Los Angeles.
Auch wenn es sich bei "Evil Dead Rise" nicht um eine direkte Fortsetzung der Geschichte um die beliebte Hauptfigur Ashley "Ash" Williams (Bruce Campbell) handelt, die außer in der Neuinterpretation von 2013 in allen Teilen der Filmreihe und der Fernsehserie "Ash vs. Evil Dead" auftrat, werden Fans doch einige für "Evil Dead" typische Elemente im neuen Film auf Anhieb wiederfinden: Kettensägen, dämonische Besessenheit, Beschwörungen aus dem Necronomicon Ex-Mortis, Blutfontänen und auch die sogenannte "shaky cam" - eine Kamerafahrt, die einen POV-Shot eines sich sehr schnell bewegenden Dämons darstellt. Diese hatte Sam Raimi, der Regisseur der ersten drei "Evil Dead"-Teile, erstmals im Originalfilm "Tanz der Teufel" (1981) eingesetzt. Raimi ist übrigens auch im neuen Film als ausführender Produzent beteiligt.