Wirklich gelungener Horrorstreifen nach bekanntem Konzept.
spoiler: Bei Freaky handelt es sich um einen Horrorstreifen nach dem bekannten Köpertauschkonzept, welcher eher in der oberen Riege jener Art zu platzieren ist. Also wer das Konzept feiert, so wie ich,: ´´Go for it´´.
Zu Anfang war ich ein bisschen skeptisch ob Vince Vaughn in die Rolle des Psychopaten passt. Die Rolle als pubertierende Highschoolschülerin im Körper eines Serienkillers verkörpert er hier, auch wenn teilweise etwas klischeehaft, top und dafür wurde er ja auch schlussendlich gecastet. Die von Detektiv Pikachu bekannte Kathryn Newton macht dabei in ihren Rollen ebenfalls einen guten Job. Für meinen Geschmack hat der gesamte Cast einen guten Job gemacht, auch wenn die Rolle des homosexuellen Josh, verkörpert von Misha Osherovich, mir doch etwas zu stereotypisch dargestellt wird. Es ist wichtig das Homosexualität immer mehr in moderne Filme integriert werden, dennoch sollte man aufpassen, dass ein realistisches Bild dargestellt wird und nicht Stereotype weiter reproduziert werden. Nichts desto Trotz verkörpert er die Rolle bestens.
Der Comedyanteil des Films war über weite strecken amüsant und unterhaltend, wenn man von der doch etwas merkwürdigen Kussszene absieht. Der Horroranteil war explizit und nicht zu zimperlich umgesetzt. Finde ich gut, dass hier nicht nur auf den lustigen Anteil gesetzt wurde, sondern auch versucht wurde solide Splattereffekte einzubauen. Dabei wurde immer darauf geachtet, dass die Personen die zu schaden kamen sich im vorherigen Filmverlauf sehr unbeliebt gemacht haben. Hierbei muss ich sagen, dass negatives Verhalten natürlich nicht rechtfertigt mit der Kreissägen längs durchgesägt zu werden, aber dies nur am Rande.
Alles in einem ein unterhaltsamer expliziterer Horrorstreifen mit lustigen Momenten für einen entspannten Abend oder zwischendurch. Auf jeden Fall sehenswert wenn man was mit dem Konzept anfangen kann.
Der Film ist ganz unterhaltsam und die schauspielerische Leistung des Rollenwechsels recht gut. Ja, er ist recht brutal (solche Kills hätten in den 80er / 90ern zur Beschlagnahmung geführt) - Leider merkt man die "verteente" Blumhouse-Production-Strategie (billige Produktion, wenige Darsteller, wenige Drehorte, einfach gestrikt) zu sehr an. Es irgendwie immer der selbe Stil. ... Aber hat trotzdem Spaß gemacht.
Richtige Kinomagie kommt allerdings nicht auf! Kann man sich also genauso gut Sonntagmittags auf der Couch anschauen.
Freaky Friday the 13th ! So sollte der Film heißen & es hätte perfekt gepasst ! 👌🏻
Millie Kessler & der "Blissfield Butcher" tauschen ihre Körper ! 🤣
Herrlich "freaky" Slasherkomödie, die nie zu übertrieben lustig wird oder zu übertrieben blutig !
Leider in 1,2 Szenen zu unblutig, da hätte man gerne mehr gesehen, aber die Gags treffen meistens ins Schwarze & Vince Vaughn beim Laufen als Mädchen zu zugucken, ist einfach ZU witzig 🤣 Aber auch Kathryn Newton als "Killer" ist herrlich eiskalt... 😈
Das Tempo ist hoch, die Darsteller allesamt voller Klischees, aber nie nervig, guter Film !
Ein Serienmörder und ein High-School Girlie tauschen die Körper, was dazu führt daß Vince Vaugn als sperriger Killer plötzlich Cheerleader Choreographien tanzt oder einen Jungen anschmachtet. Mit diesem Gag versucht der Film 100 Minuten zu füllen. Was aber nur leidlich gelingt. Trotzdem machen viele Dinge Spaß: der Film hat den Look eines 90er Jahre Slasherfilms, es gibt reihenweise ultrabrutale Slaherszenen die aber nicht hart wirken sondern comichaft überzogen sind und insbesondere Kathryn Newton macht als herzensgute Millie sehr viel Freude. Es fehlt aber die wirkliche Härte, dadurch daß eigentlich keine sympathische Figur umkommt, ebenso ist alles stets der Comedy gewidmet und kommt kaum mal dazu richtig spannend zu sein. Alles in allem ist dies spaßig, aber ohne lange Nachwirkung.
Fazit: Macht echt Freude und ist kurzweilig, aber ohne echte „Nachwirkung“.
Lieber ein Mörder im Körper einer nicht so kräftigen, aber dafür auch unverdächtigen Frau oder doch lieber ein zurückhaltendes und emotional zartbesaitetes Mädchen im Körper eines starken, dafür aber auch polizeilich gesuchten, Mannes? Diese Frage können wir uns im Anblick der hiesigen Bodyswitch-Horror-Komödie stellen, die uns tatsächlich eine ganz nette Kinozeit verschaffen kann. Während zwar die Handlung keine überraschenden Momente bietet und einem rechten simplen Schema folgt, hat Regisseur Christopher Landon doch ganz klar erkennt, worauf es für Besuchende dieses Films wirklich ankommt: coole und heftige Gewaltszenen, die teilweise recht explizit gezeigt werden und einen charmant albernen Humor, welcher einfach gute Laune bereitet. Diese Punkte wurden bestens erfüllt, auch wenn durch die viele Exposition im Hauptteil doch ein wenig zu viel Fokus wieder auf die Geschichte gelegt wurde. Dazu beigetragen haben vor allem ein hervorragend agierender Vince Vaughn, der bis auf die fast schon ärgerlichen Laufszenen sich bestens in seine Rolle reinfinden konnte, sowie Kathryn Newton, der es richtig Spaß macht zuzuschauen, während sie sich im Mördermodus befindet und mit starrem Blick und ohne viele Worte auf die Jagd geht. Doch die Krönung war absolut Misha Osherovich, der sich mit seiner Rolle als homosexueller Sidekick unvergesslich gemacht hat und sich damit eine exzellente Bewerbung für größere Produktionen ausstellt. Letztlich bekommen wir also genau das, was wir vom Film erwarten: eine wirklich unterhaltsame Zeit in welcher der Kopf einmal ausgeschalten werden kann.
Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/freaky
Gut gemachte Horror/Komödie, in der es um den Tausch zweier Seelen geht. Zum totlachen, wie Vince Vaughn die Rolle des kleinen Mädchens, im Körper eines Mörders spielt. Das Konzept ist zwar Stein alt, funktioniert hier aber nochmal. #seelentausch #freitagder13 #serienmörder