Die alteingesessenen Kommissare Klaus Borowski (Axel Milberg) und Mila Sahin (Almila Bagriacik) geben einen Workshop für die Frischlinge vom Dienst. Dabei kommt es zu einem tragischen wie unerwarteten Zwischenfall: Polizeischülerin Nasrin Erkmen (Soma Pysall) geht ohne Vorwarnung auf ihren ihr scheinbar nur rudimentär bekannten Mitschüler Sandro (Louis Held) los und sticht gleich mehrmals auf diesen ein, bis er einige Zeit später an seiner schweren Verwundung stirbt. Das öffentliche Interesse am Fall ist groß, aber Nasrin gibt vor, sich an die Tat nicht erinnern zu können. Bei den Untersuchungen von Borowski und Sahin kommen eigenartige Verbindungen zum Tod von Nasrins Freundin Jule (Caro Cult) zum Vorschein, die sich vor einiger Zeit von einem Hochhausdach in den Tod stürzte...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Tatort: Borowski und der Fluch der weißen Möwe
Dramatisch und brutal
Von Lars-Christian Daniels
Bereits dreimal durfte Mila Sahin, die derzeitig jüngste „Tatort“-Kommissarin, seit ihrem Dienstantritt 2018 im hohen Norden ermitteln – im eigenwilligen „Tatort: Borowski und das Haus der Geister“, im tollen „Tatort: Borowski und das Glück der Anderen“ und zuletzt im enttäuschenden „Tatort: Borowski und das Haus am Meer“. Schon die Krimititel lassen durchklingen, dass die wichtigste Person in Kiel aber nicht unbedingt sie, sondern ihr Vorgesetzter ist – das war auch schon zu Zeiten ihrer Vorgängerinnen Sarah Brandt (Sibel Kekilli) und Frieda Jung (Maren Eggert) so, die jeweils ein paar Jahre an der Seite des altgedienten Hauptkommissars Klaus Borowski ermittelten. In Hüseyin Tabaks „Tatort: Borowski und der Fluch der weißen Möwe“ wird dieses Ungleichgewicht ein wenig gerade gerückt: Sahin steht als Figur zum ersten Mal stärker im Blickpunkt, weil ein tödliches Drama in einer Polizeisch