Eigentlich war "John Wick" ursprünglich bestenfalls als Trilogie geplant. Der anhaltende Erfolg hat die verantwortlichen Produzenten aber zum Umdenken bewogen und mittlerweile ist außer dem anstehenden 4. Teil der Hauptreihe auch ein fünfter Teil, an dem zeitgleich gearbeitet wurde, ein Spin-Off namens "Ballerina" mit Ana de Armas (Blonde, James Bond 007: Keine Zeit zu sterben) und die Serie "The Continental" in Planung. Jede Menge Nachschub für Fans des Auftragskillers, dessen Abenteuer es übrigens mittlerweile auch als Comicbuch (von Hulk-Autor Greg Pak) und Videospiel ("John Wick Hex") gibt.
Chad Stahelski, der inklusive "John Wick -Kapitel 4" bei bislang allen Teilen der Filmreihe mit Keanu Reeves Regie führte, fing in Hollywood Anfang der 90er Jahre als Stuntman an und war u.a. auch das Stunt-Double für Keanu Reeves bei "Matrix" (1999). Die herausragenden Action-Szenen, die die John Wick-Reihe berühmt gemacht haben, profitieren damit von der langjährigen Erfahrung Stahelskis als Stuntman, Stunt-Coordinator und Fight Choreographer in diversen Actionfilmen wie Zack Snyder's "300" oder "The Expendables" mit Sylvester Stallone und Jason Statham.
Zunächst spekulierte man bei "John Wick -Kapitel 4" auf einen Untertitel -ähnlich wie beim Vorgängerfilm (Originaltitel: John Wick: Chapter 3 -Parabellum). Gerüchteweise hätte dieser "Hagakure" lauten sollen, was mittlerweile aber vom Tisch ist. Gepasst hätte es aber gut: Hagakure bezeichnet den Ehrenkodex der Samurai aus dem 18 Jhd. und im Trailer zum Film konnten wir bereits sehen, wie John Wick in einen Kampf mit Samuraischwertern verwickelt wird.