Queenpins - Kriminell günstig!: Kritiken

Anschauliche Komödie aus den USA die sich selbst nicht ernst nimmt und das sollte man auch als Betrachter auch nicht machen.
Die Thematick ist zeitgerecht und nimmt das in den USA immer beliebtere Couboning auf die schippe.
Einzig Vince Vaughn spielt lustlos und Paul Walter Hauser nervt schon richtig absolut unnötig!

"Queenpins" ist eine Komödie aus 2021, die, von wahren Begebenheiten inspiriert, die Geschichte zweier Frauen erzählt, die ein massives Coupon-Betrugsunternehmen aufbauen. Mit Kristen Bell und Kirby Howell-Baptiste in den Hauptrollen bietet "Queenpins" eine Mischung aus Humor, Gesellschaftskritik und einem Einblick in die Welt des Extrem-Couponing.

Die Geschichte dreht sich um Connie Kaminski (Kristen Bell), eine ehemalige Goldmedaillengewinnerin, die sich in ihrem Leben festgefahren fühlt, und ihre beste Freundin JoJo Johnson (Kirby Howell-Baptiste), eine aufstrebende Unternehmerin und Vloggerin.

spoiler: Die beiden entdecken, dass sie Coupons fälschen können und dadurch viel Geld sparen könnten. Sie kommen auf die Idee, dies nicht nur gelegentlich auszunutzen, sondern ein gesamtes Unternehmen aus der Erkenntnis zu machen und die gefälschten Coupons gewinnbringend zu verkaufen. Ihr neu gegründetes Unternehmen wächst schnell, was jedoch die Aufmerksamkeit des Postinspektors Simon Kilmurry (Paul Walter Hauser) und des Unternehmensdetektivs Ken Miller (Vince Vaughn) auf sich zieht. Die beiden liefern ebenfalls einen guten Job ab und liefern weitere komödiantische Auftritte ab. Die meisten Betrugsgeschichten solcher Art kommen, so wie im Film gezeigt, irgendwann ans Licht und nehmen kein gutes Ende. Meistens weil jemand den Hals nicht vollbekommen hat. Wie so oft wäre es vielleicht gut gegangen, wenn die Protagonisten früh genug wieder ausgestiegen wären. Aber dann wäre der Film natürlich nur halb so lang und auch nicht so lustig gewesen.


"Queenpins" greift allerdings auf humorvolle Weise gesellschaftliche Themen wie wirtschaftliche Ungleichheit und die Herausforderungen des modernen Lebens auf. Viele Leute fühlen sich aufgrund ihrer finanziellen Lage gezwungen „kreative“ Wege zu finden um Geld einzunehmen und über die Runden zu kommen. Die beiden Hauptfiguren sind keine typischen Kriminellen, sondern Frauen, die in einem System feststecken, das ihnen wenig Möglichkeiten bietet. Der Film lädt die Zuschauer trotz der humoristischen Art ein, über die Grauzonen des "amerikanischen Traums" nachzudenken.

Der Film ist auf jeden Fall für Zuschauer geeignet, die sich für solche Finanzthemen und -skandale wie auch in "The Big Short" und Co. interessieren, wie auch für jeden der sich nicht unbedingt für den unternehmerischen Aspekt, sondern nur für die Comedy interessiert.