Auf dem Vierwaldstätter See kommt es während eines Dinners auf einem Schiff zu einem rätselhaften Anschlag, dem der Kapitän zum Opfer fällt. Die Gäste an Bord gehören hauptsächlich zur gehobenen Gesellschaft. Mittendrin finden sich auch Reto Flückiger (Stefan Gubser) und seine Freundin Eveline (Brigitte Beyeler) wieder. Für den Kommissar und seine Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) ist ein Passagier besonders verdächtig: Der Kantonsrat Bernhard Ineichen (Martin Hug). Dieser ging kurz vor dem Vorfall von Bord und ist seitdem verschwunden. Aber ist er Täter oder Opfer? Sollte sein Verschwinden damit vielleicht sogar vertuscht werden? Im Laufe der Ermittlungen geraten die Kommissare mit den sogenannten Eliten und den Medien – vor allem einem Portal für „alternative News“ – aneinander. Und zudem wähnt sich Flückiger ständig beobachtet.
Letzter Fall für das Luzerner Ermittler-Duo Flückiger und Ritschard.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
0,5
katastrophal
Tatort: Der Elefant im Raum
Das überfällige Ende
Von Lars-Christian Daniels
Eine echte Erfolgsgeschichte ist aus dem Luzerner „Tatort“ in den vergangenen acht Jahren nicht geworden: Bereits der Auftakt „Tatort: Wunschdenken“, der es 2011 aufgrund „qualitativer Mängel“ und einer eilig anberaumten Nachsynchronisation erst mit monatelanger Verspätung ins Fernsehen schaffte, war ein Fehlstart par excellence – was auch am peinlichen Gastspiel von „CSI: Miami“-Darstellerin Sofia Milos lag, die als einmalige Co-Kommissarin völlig deplatziert wirkte. In den Jahren darauf wurde es kaum besser: Dank schwacher Folgen wie „Tatort: Hanglage mit Aussicht“ oder „Tatort: Zwischen zwei Welten“ rangiert die Schweiz in der Zuschauergunst weit unten – gelungene Ausnahmen wie der spannende „Tatort: Ihr werdet gerichtet“ oder der in nur einer Einstellung gedrehte „Tatort: Die Musik stirbt zuletzt“ vermochten daran wenig zu ändern. Ehe das Schweizer Fernsehen 2020 die Reset-Taste drü
Tatort: Der Elefant im Raum: Elefantastischer Abschied aus Luzern.
Nach 16 gemeinsamen Fällen ist Schluss für Flückiger & Ritschard: Der Tatort vom Vierwaldstättersee wird abgesetzt. Der Tatort musste viel Kritik einstecken: WUNSCHDENKEN (hier ermittelte Flückiger noch ohne Liz) wurde aus Qualitätsgründen verschoben, die Synchronisation wurde bemängelt, die Dialoge als oft hölzern beschrieben. Auch die Figuren der Ermittler blieben ...
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