Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) untersuchen den Mord am 17-jährigen Jan, der ohne jede Kleidung an einem See in der Nähe der Domstadt Köln gefunden wurde. Nachdem das Ermittlerduo die Klassenkameraden und Lehrer an Jans Schule befragt hat, sind die Kommissare verwundert: Nicht bei allen scheint der Tod des Klassenkameraden Trauer oder Schock auszulösen. Manche scheinen nachgerade unbeeindruckt von der Todesnachricht zu sein. Was ging innerhalb der Klassengemeinschaft vor sicht, dass es zu solchen Reaktionen kommt? Und dann taucht plötzlich ein Video im Internet auf, das ausgerechnet Freddy Schenk in echte Bedrängnis bringt. Was hat er mit dem Ableben des Schülers zu tun? Die Ermittler müssen trotz der verschwiegenen Schüler einen Weg durch das Netz des Schweigens finden.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Tatort: Kein Mitleid, keine Gnade
Max Ballauf wird zum "Silvercop"
Von Lars-Christian Daniels
Als Jungschauspieler Thomas Prenn („8 Tage“) das erste und bisher einzige Mal in einem „Tatort“ zu sehen war, brachte ihm seine herausragende Performance den Studio Hamburg Nachwuchspreis als bester Nachwuchsdarsteller ein: Im verschachtelt erzählten „Tatort: Damian“, der zu den stärksten Sonntagskrimis des Jahres 2018 zählte, brillierte der Jungschauspieler in der anspruchsvollen Titelrolle als schizophrener Student Damian und überzeugte die Jury mit einer „erstaunlichen Wandelbarkeit“, die „nie seicht oder aufgesetzt“ wirkte. In Felix Herzogenraths „Tatort: Kein Mitleid, keine Gnade“ ist Prenn in einer ganz ähnlichen Rolle zu sehen: Erneut mimt er einen verschlossenen Einzelgänger, der mit sich selbst und seiner Umwelt nur schwer zurechtkommt und bei einem Mordfall ins Visier der Kommissare gerät. Im direkten Vergleich schneidet der Krimi aus Köln aber deutlich schwächer ab als sein h