Kurz vor Kriegsende 1945 müssen Anna (Lisa Wagner) und ihr elfjähriger Sohn Felix (Xari Wimbauer) aus dem von Bomben zerstörten München aufs Land flüchten. Dort führt der nationalistische Ortsgruppenleiter Feik (Philipp Hochmaier) ein strenges Nazi-Regiment. Unter dem Dachboden ihres neuen Zuhauses hat Felix etwas Außergewöhnliches gefunden. Ein funkelndes, mysteriöses „Glaszimmer“. Darin kann man wunderbar spielen und so auf andere Gedanken kommen. Anna tut sich währenddessen schwer damit, die überzeugte Nationalsozialistin zu mimen, doch Felix gerät durch Feiks Sohn Karri (Luis Vorbach) immer tiefer in den Sog der Nazi-Propaganda. Einerseits ist er stolz auf seinen Vater Bernd (Hans Löw), der an der Front dient, andererseits empfindet er gegenüber den Nationalsozialisten nur Abscheu. Gerade als sich Felix und seine Mutter in der neuen Gegend eingelebt haben, wird ihnen von Feik mitgeteilt, dass Bernd gefallen ist. Für die beiden fühlt es sich an, als würde ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen werden. Doch kurze Zeit später klopft ein Soldat an ihr Fenster ...