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ToKn
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0,5
Veröffentlicht am 11. November 2023
Nach nicht einmal fünf Minuten fällt Josh Duhamel vor Schreck ins Wasser… Da wollte ich ausmachen, hatte so ein komisches Gefühl. Vielleicht kennt der eine oder andere das Gefühl, wenn man ziemlich schnell weiß, der Film ist Schrott. Dann kam Lenny Kravitz (großer Auftritt mit Heli) hinzu (vermutlich hat JLo das arrangiert), könnte jetzt verraten, welche Rolle der spielt, aber auch da, kommt man ziemlich schnell alleine drauf. Und… nun wird’s preiswert (billig). Ich dachte mir, ich warte mal noch bis Jennifer Lopez endlich ihren Körper lasziv in Szene setzt, dann kann ich ja ausmachen. Nach 15 Minuten war auch das erledigt. Im Kino hätte man sich vermutlich über so viel Blödsinn geärgert, aber…, Amazon sei Dank, konnte man (ich) ja vorspulen. Den meisten Kritiken hier ist nichts hinzuzufügen, wer mehr als einen Stern gegeben hat, der muss dann doch den einen oder anderen Gag wahrgenommen haben, mir sind die entgangen. Fazit: Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht.
Ein Genremix der selten gut geht. Die Story, in der eine Hochzeitsgesellschaft von Piraten angegriffen wird, hätte auch in einen Stirb langsam ähnlichen Film gepasst und könnte komplett humorlos ausfallen. Hier soll es aber nicht um Action gehen, sondern eine Jennifer Lopez Komödie. Und darum besteht der Gag daraus, daß diese als chaotische Braut mit ihrem Ehemann im Alleingang die Störenfreide ausmerzt, dabei eher durch Zufall und Mißgeschicke erfolgreich ist und alles, was an Gewalt anfällt lustig sein soll. Das ist natürlich individuell zu sehen, aber mich erreicht das nur bedint. Vor allem, weil Lopez um die 50 Jahre alt ist, sich aber hier wieder deutlich jünger inszeniert. Der Spagat, hier leichen aufzutürmen und drüber zu alchen, passt auch für mein Humorverständnis nicht wirklich. Der Totschläger sind aber die Effekte: die Action ist so simpel und kostengünstig vor Green Screen entstanden daß die Künstlichkeit geradeu an ein Videospiel erinnert. Ein paar sitzende Gags und Momente kommen zwar dabei rum, aber der Film ist ähnlich wie die Hochzeit darin, eher ein wahrlicher Schuß in den Ofen.
Fazit: Witzig gemeinte Gewalt sowie furchtbar künstlich erscheinende Green Screen Action – wie schale Hochzeitstorte.
Ich muss sagen, dass ich den Film mit nicht so hohen Erwartungen angesehen habe und die leider noch unterboten wurden. So eine bescheuerte, lächerliche Handlung gab es schon lange nicht mehr. Der Drehbuchautor sollte nie wieder einen Text verfassen. Die Qualität der Dialoge und Darsteller ist unterirdisch. Ganz sicher KEINE Empfehlung von mir.
Ich ging in den Film wegen JeLo. Für sie hab ich bis zum Schluss durchgehalten. Nur für sie! Wäre das Drehbuch nicht albern bis kindisch, dann hätte man mit etwas mehr Talent sicher mehr aus der Story machen können. Ich hatte jedenfalls wenig Spass, meine Hauptunterhalt bestand im beobachten anderer Zuschauer, denen es überwiegend ähnlich ging. Sie beschäftigten sich jedenfalls intensiv mit ihren Smartphones. Muss man nicht sehen...
Man sollte meinen, dass Ryan Reynolds im Sektor Komödie und Comedy für einen gewissen eigenen Qualitätsstatus steht. Auch wenn er lediglich sich selbst in seinen Darstellungen verkörpert und die Filme stets auf ihn zugeschnitten sind, so ist wohl kaum zu leugnen, dass ihm ein besonderes Gefühl für irrwitzigen Humor innewohnt. SHOTGUN WEDDING zeigt jedoch deutlich, dass dafür ein wesentlicher Faktor gegeben sein muss: Reynolds muss sich vor und nicht hinter der Kamera aufhalten. Statt geistreichen oder wenigstens lächerlichen und überzeichneten Humor bietet uns das Werk von Jason Moore lediglich trockene und flache Gags, die schon zu Beginn der 00er Jahre ausgelutscht und nicht mehr zeitgemäß waren. Auch wenn unzählige Dialoge mit Pointen gefüttert werden, so ist doch nur selten mal ein Ansatz eines Treffers dabei, wodurch die Gespräche oftmals unattraktiv, zäh und kaum erträglich werden. Auch die Betrachtung als Actionfilm lässt arg zu wünschen übrig und erinnert eher an Rentnerkrücken wie Honest Thief in denen vermeintliche Topstars noch einmal versuchen ihre einst so rasante Seite zu präsentieren und dabei kläglich versagen.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/shotgun-wedding-ein-knallhartes-team