Braucht es zu Peter Jackson's fantastischer Verfilmung von J.R.R. Tolkien's legendärer Fantasy-Buchvorlage eigentlich noch etwas anderes zu sagen ausser, dass dem neuseeländischen Filmemacher mit 'Der Herr der Ringe' eines der grössten Werke der Filmgeschichte gelungenen ist? Sehr wahrscheinlich nicht - auch wenn nun, knapp 10 Jahre nachdem der erste Film in die Kinos kam, vielleicht der perfekte Zeitpunkt ist, sich über die Nachhaltigkeit der an einem Stück abgedrehten Mammut-Produktion ein paar Gedanken zu machen - und ziemlich schnell steht fest, dass sich die drei Filme, 'Die Gefährten', 'Die zwei Türme' und 'Die Rückkehr des Königs', über die Jahre hinweg erstaunlich gut gehalten haben und nicht nur rein inhaltlich und darstellerisch, sondern auch tricktechnisch nach wie vor praktisch durch's Band voll und ganz überzeugen - gar keine Frage: 'The Lord of the Rings' ist ganz einfach DIE Fantasy-Verfilmung schlechthin!
Seit der Verfilmung des ersten Teils der monumentalen Der Herr der Ringe-Trilogie, Die Gefährten, muss sich jedes engagierte Fantasyprojekt mit diesem messen. Peter Jackson legte hier nicht nur eine unglaubliche Detailverliebtheit an den Tag, sondern schuf auch eine visionäre Bildersprache und zeichnete durchwegs eigenschaftsreiche Charaktere. Bei Die Gefährten kann im Grunde nur eines empfohlen werden: Abtauchen und genießen.
"Ein Ring sie knechten, sie in dunkle zutreiben und ewig zu binden."
Der Herr der Ringe ist auch nach all den Jahren seit deines Erscheinen etwas ganz besonderes. Peter Jacksen gelingt es auf eine bemerkenswerte Weise seine Vision ohne jegliche Kompromisse durchzusetzen, dass spiegelt sich allein in der epochalen Wucht wieder wie er Tolkins unverfilmbar geltendes literarisches Werk als düsteres Fantasieepos auf die Leinwand zaubert. Howard Shore wunderschöner, herzerwärmender Score, verleiht den emotionalen Momenten erst ihre ganz Kraft, zudem visuelle ungemein wertig in szene gesetzt und ein Cast bei dem man gar nicht aus dem stauen rauszukommen vermag sind sind nur einige der umunstößlicher Beweise für die zeitlosigkeit dem dieses Meisterwerk inne wohnt.
Der Herr der Ringe - Die Gefährten ist der Start einer unglaublichen Filmreihe, die Peter Jackson erschaffen hat und mich von Sekunde eins an unglaublich gepackt hat. Dabei habe ich die Kinoversionen der Herr der Ringe Filme zunächst gar nicht gesehen, sondern nur die Extended Edition, die ungefähr vier Stunden pro Film dauern. Was mich an diesen Filmen von Anfang an umhaut, ist besonders das Worldbuilding, die Tolkien erfunden hat und von Peter Jackson perfekt umgesetzt wurde. Die verschiedenen Spezien von den gruseligen Nazgul bis hin zu den Bodenständigen und Mutigen Hobbits sind einfach Klasse, die Harmonie ziwschen den verschiedenen Charakteren passt einfach perfekt. Ich kann euch allen besonders die Extended Edition empfehlen, weil dort einige wichtige Szenen in der Kinoverfassung weggelassen wurden. Die Mittelerde Saga rund um den Herr der Ringe Filmen und der Hobbit Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblings Fantasy Reihen aller Zeiten. Mein Einziger Kritikpunkt liegt an Frodo Beutlin mit dem ich einfach nicht warm werden kann, da er mir eigentlich in jedem einzelnen Film auf die Nerven geht, die anderen Charaktere finde ich aber ansonsten super gelungen allen voran Sam, Gimli, Legolas oder Gandalf und auch Saruman als Schurke ist einfach Klasse, was einfach an der Fantastischen Darstellung von Christopher Lee liegt.
Für jeden, der die Bücher gelesen hat ein MUSS- auch wenn das Drehbuch marginal vom Originalbuchtext abweicht ist die komplette Trilogie sehenswert mit fantastischen Drehorten (richtig, Originaldrehplätze in Neuseeland usw.). einem nahezu perfekten Cast und sehr guten Spezialeffekten. Chapeau, gut umgesetzt!
Alle drei Filme der Reihe sind gut besetzt. Fast alle Darsteller waren zur Zeit der Veröffentlichung der Trilogie noch unverbraucht. Dazu kommen beeindruckende und authentisch wirkende Locations und weitestgehend realistische Trickeffekte. Die Filme sind mir allerdings zu kitschig geraten und der Humor ist mir zu kindisch. Was mich an allen drei Filmen der Reihe stört, sind die viel zu stereotypen Charaktere. Diese sind so primitiv und konturlos gezeichnet, dass man fast zu jeder Zeit vorausahnen kann, wie sie sich in welcher Situation verhalten werden. “Die Gefährten” hat von den drei Filmen noch die dichteste Handlung und die wenigsten Schlacht- und Kampfszenen. Daher mag ich diesen Teil der Reihe noch am liebsten.
Da ich die dazugehörigen Bücher nie gelesen habe, kann ich bei diesem Film keine Vergleiche zwischen Film und Buch ziehen, aber das macht nichts. Auch ein „Laie“ wie ich merkt, dass mit Peter Jackson ein wahrer Könner am Werk war, der die Vorlage abgöttisch lieben muss und bemüht ist, ihr treu zu bleiben. Trotz der Länge (die DVD Version ist noch mal gut 30 Minuten länger, also fast drei einhalb Stunden!) ist das ganze kurzweilig, in den Action-Szenen und Kämpfen rasant, bombastisch und wahnsinnig spannend, in den ruhigen Szenen sorgen wundervolle (wenn auch computererzeugte) Landschaften für fantastischen Sehgenuß, die Special-Effects-Details sind hervorragend und die Darstellerriege ist bis in die kleinsten Nebenrollen einzigartig. Herausragend natürlich: Elijah Wood als Frodo, Ian McKellen als Gandalf und der sonst eher auf Fieslinge festgelegte Viggo Mortensen als Aragorn. „Der Herr der Ringe – Die Gefährten“ ist gigantisches Fantasy-Kino vom Feinsten, das für Auge, Ohr und Hirn eine Menge bietet.
Monumental, episch und unerreicht. Peter Jackson gelingt die Quadratur des Kreises, die perfekte Umsetzung einer "unverfilmbaren" Vorlage. Die Trilogie ist bis zum heutigen Tag das gewaltigste Filmprojekt aller Zeiten und genießt zu Recht eine konkurrenzlose Alleinstellung im cineastischen Kosmos. Es ist die schamlose, authentische Entführung des Zuschauers in eine andere Welt. Willkommen in Mittelerde.
Der erste Teil einer der besten Filmtrilogien aller Zeiten (mit Star Wars Episode 4 bis 6 und der Pate) besticht durch eine tolle Ausstattung, der vielleicht besten Filmmusik seit der Jahrtausendwende, perfekten Darstellern und einer stimmigen und packenden Geschichte. Es gibt hier absolut nichts zu meckern. Jedoch war ich von Teil 2 und erst recht Teil 3 mehr mitgerissen, was sicherlich der Romanvorlage geschuldet war und da es erst der Einstieg in eine tolle Trilogie ist. Sicherlich für viele ein Klassiker. Für mich reicht es nicht zur Höchstwertung.