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    Vergiftete Wahrheit
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    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 787 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 27. Juni 2024
    Ein Wirtschaftskrimi wie er nicht besser sein kann. Ein trauriges Stück Amerikanischer Geschichte in einer Filmadaption, die ein Lehrstück für Filmkonzepte dieser Art darstellt. Ungemein fesselnd, traurig und dramatisch. Das Schlimmste ist, das es sich ungefähr so zugetragen haben muss. Ansehen!
    Josi1957
    Josi1957

    134 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. September 2023
    Regisseur Todd Haynes (*Carol*) gelang ein ebenso packendes wie erstklassig besetztes Justizdrama in der Tradition großer Hollywoodklassiker wie Steven Soderberghs *Erin Brockovich* oder Michel Manns *Insider*, in denen Bürger, Anwälte oder Journalisten gegen scheinbar übermächtige Gegner kämpfen und Skandale aufdecken.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 5. April 2022
    Ein sauber inszenierter spannender Anwaltsfilm über einen verbrecherischen Chemiekonzern. Sehr gut besetzt packt einen die Geschichte von Anfang bis Ende. Die Tatsache, dass es sich um reale Ereignisse handelt kann einen sehr wütend, den Film aber deshalb so bedeutend und wichtig machen. Der Verzicht auf hollywoodübliche Überzeichnungen der Charaktere tut dem Film und seiner Story ausgesprochen gut. Absolut sehenswert.
    ToKn
    ToKn

    1.794 Follower 931 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. September 2021
    Der Vergleich zu „Erin Brokovich“ liegt nahe, bietet sich an, hinkt aber. Auch wenn sich die, den Filmen zu Grunde liegende Kernproblematik der Umweltverschmutzung durch milliardenschwere Chemiekonzerne ziemlich gleicht, sind die filmischen Umsetzungen doch auch ziemlich weit auseinander. Nein, Mark Ruffalo (Anwalt Robert Billot) kann nicht mit dem aufreizenden Dekolleté einer Julia Roberts (Erin Brokovich) und schon gar nicht mit solch einer frechen Kodder-Schnauze dienen, ganz im Gegenteil. Nichts desto trotz ist „Dark Waters“ nicht weniger ergreifend, wenn man sich auf das Kernthema und nicht in erster Linie auf die filmische Umsetzung konzentriert. Ich habe auch erst mal im Küchenschrank nachgeschaut, welche meiner Bratpfannen mit Teflon beschichtet sind (vermutlich alle). Für viel mehr Unbehagen sorgte bei mir aber eigentlich die Tatsache, wie wenig man (ich) als Endverbraucher von solchen geführten Prozessen eigentlich wahrnimmt, und das Firmen wie DuPont oder PG&E wahrscheinlich (ziemlich sicher) nur zwei von Vielen sind.
    Wie schon angedeutet, „Vergiftete Wahrheit“ ist nüchterner, trockener, düsterer und wie ich finde, auch ein wenig langatmiger als „Erin Brokovich“. Schauspielerisch hochgradig besetzt, wobei weder Mark Ruffalo, Anne Hathaway, Victor Garber, Bill Pullmann und schon gar nicht Tim Robbins ihr ganzes Repertoire abrufen müssen, solide Ensembleleistung. Hauptdarsteller ist aber die Story. Auch wenn sich der Film über zwei Stunden dahinzieht, eine gewisse Spannung ist nicht zu leugnen. Kein Film für zwischendurch, sollte man sich aber anschauen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 21. August 2021
    bin mit meinen 54 jahren schon ein betagter filme schauer , und schaue auch jeden film der läuft an , ob schrott oder gut , aber dieser film war mal echt ein highlight !!!! anne hathaway war zum anfang ein wenig blass steigerte sich aber---mark ruffalo hingegen war für mich überzeugend ( alleine deswegen das er immer grauer wurde- so wie ich- grins ) . für mich eine gut überzeugende story die zeigt , zu welcher macht die konzerne dieser welt fähig sind---aber das es auch menschen gibt die dagegen etwas unternehmen---und letztendlich auch gewinnen können---auch wenn es ihrer gesundheit nicht gut tut.....alles in allem ein guter film ,den man sich anschauen sollte---wenn man darauf steht....gruss EmmE
    Kris K.
    Kris K.

    7 Follower 44 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. April 2021
    Super umgesetztes und spannendes Anwalts/Umwelt- Drama ,eines vielleicht nicht jedem bekannten
    Industrieskandals.Ruffalo macht als Anwalt seine Sache sehr gut.
    Auch die Nebenrollen sind gut gecastet worden.
    Originalbeteiligte des damaligen Skandals wurden clever mitintigriert.
    Es lohnt auf jeden Fall sich nach dem Film einen Überblick im Internet über den unglaublichen Vorfall zu verschaffen um die Bandbreite dieses Geschehen zu verschaffen.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. März 2021
    Kurfristige und langfristige Wirkung. Mit einem kurzfristigen Blick ist dies ein typischer Gerichtsfilm ohne auffällige Dinge bei denen David gegen Goliath kämpft, mit dem Recht auf seiner Seite und dem Herz am rechten Fleck. Dies wird aber durch keine Ironie oder „erleichternde Dinge abgemildert, sondern sehr nüchtern geschildert: Stars wie Mark Ruffalo und Anne Hathaway sind bewußt unscheinbar zurecht gemacht, der Look mit dem grünlichen und entsättigten Bild läßt es ebenso deprimierend erscheinen und eigentlich geht es nur um Menschen die in Räumen sitzen und reden. Im langfristigen Blick entfaltet der Film aber seine Schockwirkung da er auf wahren Tatsachen beruht und eine Sache offenbart die bis zum Zuschauer persönlich durchdringt. Deswegen: dies ist ein Film an dessen Ende die Laune hin ist, daher sollte er definitiv als Standardtitel an Schulen angeführt werden.

    Fazit: Eigentlich ein kleiner Juristenfilm mit heftigem Background und Wirkung!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. November 2020
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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 1. November 2020
    Erin Brockovich in schlecht. Ansich wäre da Potential für einen guten Film. Es war aber eher wie Nachrichten schauen. Deprimierend. 17 Jahre Handlung im Winter, alles grau, deprimierende Musik, kaum Handlung, keine Spannung, flache Charaktere. > einfach Erin Brockovich anschauen. Oder Zivilprozess mit John Travolta.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 26. Oktober 2020
    Mit VERGIFTETE WAHRHEIT haben wir im Kinoherbst 2020 ein wahres Highlight! Regisseur Todd Haynes liefert einen fast makellosen Justizthriller ab, dessen Botschaft jeden einzelnen auch nach dem Kinobesuch nicht loslassen wird. Unserem Körper gelingt es nicht gewisse Stoffe abzubauen. Diese „ewigen Chemikalien“ bleiben in uns und können für eine Vielzahl von Krankheiten verantwortlich sein. Auf eine genaue Auflistung wird an dieser Stelle verzichtet. Das komplette Ausmaß zeichnet der Film in erschreckender Brillanz anhand von Robs steinigem Rechtsweg ab. Der Fokus liegt konstant auf Haynes Protagonisten. Wir erleben den steigenden Druck auf das Familienleben, den stagnierenden Berufsweg, der aufgrund der Langwierigkeit und dem Umstand der Zugehörigkeit in einem eigentlich der Chemieindustrie zugewandten Arbeitsverhältnisses, sowie die Folgen für das körperliche und seelische Wohlbefinden Robs hautnah mit.
    Wo immer man sich befindet, die Welt scheint von Gelb-, Grau, und Brauntönen dominiert zu sein. Rob kämpft sich durch einen Schleier der Pestilenz, der vom präzise ausgearbeiteten Farbarrangement dicht gewoben wird. Die gebotenen Einstellungen werden so konstant von einer Farbdramaturgie geleitet, die das Gefühl eines kranken Systems verstärkt.
    Traurige Realität im Gewand einer spannungsgeladenen Handlung bewirkt, dass die Verkettung an Vertuschungen uns mit noch mehr Entsetzen erfüllt als der Artikel aus dem Sonntagsmagazin der New York Times, auf dem der Film basiert. Einigen realen Akteuren wird übrigens in Form von Cameoauftritten Respekt gezollt.
    Es ist immer zu begrüßen, wenn das Kino es vermag, Themenkomplexe von bedeutsamer Relevanz einem größeren Publikum erschließen zu können. Jeder Beitrag in einem obgleich auflagestarken Printerzeugnis, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vermögen an die Durchschlagskraft einer großen Filmproduktion heranzureichen. So entsteht eine für die Gesellschaft lehrreiche Kombination, die mit filmischem Erzählen zu begeistern weiß. Selbst als rein fiktionales Erzeugnis, hätten wir es mit einem fantastischen Film zu tun. Das
    großartig aufgelegte Ensemble, angeführt von Mark Ruffalo, zeigt uns das beruflich und persönliche Spannungsfeld auf, durch das die involvierten Personen schreiten müssen. Ein Schritt näher zur Gerechtigkeit bedeutet eine Abkehr von erstrebenswerten Zuständen in der individuellen Selbstverwirklichung. Famos unterstützt wird er von seiner Filmpartnerin Anne Hathaway. Ihre Ehefrau Sarah verkörpert das in seiner Erfülltheit gefährdete Privatleben Robs. Ein exzellenter Bill Camp als Farmer Wilbur erzeugt mit Ruffalo eine mitreißende Dynamik, in der er Rob stellvertretend für das Publikum immer mehr von der Möglichkeit einer verborgenen Bedrohung überzeugt, die unsichtbar auf seiner Farm für Trostlosigkeit in ihrer Endgültigkeit gesorgt hat.
    Protagonisten wie Rob Billot sind Helden, die Opfer für das größere Allgemeingut bringen. Aber nicht nur Mark Ruffalo handelt heroisch. In einem der eindrücklichsten Momente des Justizdramas wird daran erinnert, dass eine soziale Klasse nicht über moralische Werte und dem Streben nach Recht entscheidet. Solch eine Erschütterung verankerter Weltbilder, die gefährliches Klassendenken mit einem nur auserwählten Teilen der Bevölkerung vorbehaltenem Anspruch auf essentielle Privilegien des Lebens verfestigen, ist notwendig. Damit man die Fragilität des Alltags nicht vergisst und bewahrt, was uns alle eint. Der Tod kommt für jeden, er sollte nur nicht durch menschliche Fahrlässigkeit verfrüht über Einzelne hereinbrechen.

    FAZIT
    VERGIFTETE WAHRHEIT schickt uns passend zu seinem Originaltitel -DARK WATERS- in dunkle Gefilde. Dabei schafft es das Werk von Todd Haynes, spannungsvolle Unterhaltung mit ernsten Hintergründen inmitten brillanten Schauspiels einzubetten. Der Kinobesuch entwickelt den visuell perfekt auf die Thematik abgestimmten Sog einer erschütternden Gerichtsverhandlung, bei der wir alle auf der Klägerbank Platz nehmen können.
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