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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 26. Oktober 2019
Es ist lange her, dass ich mir die Serie angesehen habe und ich habe nur die besten Erinnerungen. Die altbekannte Stimmung wurde auch für diesen Film wieder gut eingefangen und ich habe mich die 2h über "gut" unterhalten gefühlt, mehr dann aber auch nicht. Es fühlte sich eher an wie eine normale Doppelfolge und am Ende dem typischen: Ich würde gerne noch mehr wissen allerdings ohne wirklich starke Höhepunkte.
Der Spoilometer gibt Entwarnung: denn dass Aaron Paul alias Jesse Pinkman einer der wohl besten Fernsehserien der Welt überlebt hat, ist seit dem Trailer zu El Camino – A Breaking Bad Movie kein Geheimnis mehr. Und wer die Serie damals als Mutter aller Binge-Watch-Formate inhaliert hat wie eine frische Tüte Kartoffelchips, der wird wohl die letzten Minuten der letzten Staffel wohl auch nie wieder vergessen: Heisenberg am Boden und Pinkman auf der Flucht, bewerkstelligt in einem schwarzrot-gestreiften El Camino, noch dazu fertig mit der Welt und dem Leben, gepeinigt, verängstigt, verwahrlost. Dieser El Camino ist es auch, der mühelos die Brücke schlägt zwischen dem Finale aus 2013 zu dem nun auf Netflix erschienenen Epilog einer Kette unrühmlicher, bizarrer und tragischer Ereignisse, die mit der Krebsdiagnose des Chemielehrers Walter White überhaupt erst begonnen haben. Mit gewissem Know-How lässt sich viel anrichten, zum Guten wie zum Bösen, und das haben der kongeniale Bryan Cranston und sein Schüler Aaron Paul in einer 5staffeligen Langzeitstudie eindringlich bewiesen. Wer da nicht Couchmaniküre betrieben hat, dürfte etwas ganz anderes gesehen haben, nur nicht Breaking Bad. Und es ist schön, nach so vielen Jahren sozusagen wieder heimzukommen nach Albuquerque, an den Ort weniger schöner, aber unter- und oberweltbewegender Extreme.
Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/10/23/el-camino-a-breaking-bad-movie/
El Camino, El largo Camino wäre der passendere Titel für diese unnötige Fortsetzung.
Sechs Jahre nach dem Ende von Breaking Bad kommt nun der Film El Camino als Stream auf Netflix. Der Film schließt dabei nahtlos an das Ende der Serie an. Die Story ist ganz einfach. Mit vielen Rückblenden wird erzählt, wie Jesse Pinkman (Aaron Paul) völlig Pleite, und von den Behörden verfolgt, versucht aus der Stadt zu verschwinden, um woanders ein neues Leben zu beginnen. Dabei trifft er auf viele alte Bekannte Freunde und Feinde. Regisseur und Schöpfer der Serie Vince Gilligan, schuf mit Breaking Bad eine der bahnbrechendsten Serien im 21. Jahrhundert, und hatte schon lange die Idee zu einem Film. Jetzt wurde aus der Idee Wirklichkeit. El Camino - a „Breaking Bad“ Movie (so der original Titel) kommt dabei jedoch nicht an die Genialität der Serie ran. Das liegt zum einen daran, das der Film es leider kaum schafft wirklich Spannung aufzubauen, da die interessantesten Figuren bereits alle Tod sind. Was dazu führt, dass es an guten Gegenspielern mangelt. Und zum anderen daran, das die dünne Handlung nicht viel mehr her gibt. Ohne die vielen Rückblenden, die zum Teil nur dazu dienen, das bereits verstorbene Figuren einen kurzen Auftritt haben, wäre der Film auch nur so Lange wie eine Folge von Breaking Bad. Handwerklich ist der Film wie schön die Serie gut gemacht. Das Setting ist wieder sehr düster. Und die Farbgebung stehen der Dramaturgie und Ästhetik der Serie in nichts nach. Dazu gibt wider einige schöne Landschaftsaufnahmen und ein paar interessante Kamera Einstellungen. Die Darsteller spielen ihre Charaktere sehr überzeugend, und haben nach der sechsjährigen Pause wieder gut in ihre Rollen gefunden. Vor allem Aaron Paul, spielt die Rolle des traumatisierten, gebrochen, und von allen ausgenutzten Jesse Pinkman (für die er schon drei mal den Emmy gewonnen hat) sehr überzeugend. Er ist die tragische Figur mit der man Mitgefühl ja sogar Mitleid empfindet.
Fazit: Mit El Camino – Ein „Breaking Bad“ Film bringt Vince Gilligan die Geschichte endgültig zum Abschluss. Der Film schadet dabei der Serie im Nachhinein nicht, macht sie aber auch nicht besser als sie eh schon ist. Er ist für alle zu empfehlen die mehr über das Schicksal von Jesse Pinkman (Aaron Paul) erfahren wollen. Der etwas über 2 Stunden dauernde Film kann dabei leider nicht mit der Serie mithalten. Er schafft es nicht einen über die gesamte Laufzeit an den Bildschirm zu fesseln, da es an Spannung und Originalität fehlt. Auch wenn ein Wiedersehen mit den Figuren nach sechs Jahren ganz nett ist, hätte es meiner Meinung nach keinen Film gebraucht um das Schicksal des Jessy Pinkman zu erzählen. (Besonders zu erwähnen wäre hier Robert Forster in seiner letzten Rolle als Staubsaugerverkäufer Ed Galbraith. Dieser verstarb am 11.10.2019, dem Tag der Veröffentlichung auf Netflix, im Alter von 78 Jahren an einem Hirntumor.) Dies hätte man auch noch gut in die Serie mit einbauen können. Oder man hätte es einfach der Vorstellungskraft des Zuschauers überlassen können.
Originaltitel: El Camino – a „Breaking Bad“ Movie Produktionsland / Jahr: USA 2019 Genre: Drama Laufzeit: 122 Minuten Altersfreigabe: Ab 16 Jahren Regisseur: Vince Gilligan Darsteller: Aaron Paul, Robert Forster, Jesse Plemons, Matt L. Jones, Charles Barker
„Breaking Bad“ legte 2013 ein derart perfektes Ende hin, dass hinterher kaum ein Fan unzufrieden war. Auch wenn das Serienende 2013 perfekt war, ist jedoch der El Camino Film von Netflix ein würdiges Ende für die ein oder andere Figur ohne zu Spoilern an der Stelle. Die Breaking Bad Produzenten des Serien-Meisterwerkes Transportierenten auch seit Jahren wieder die gewohnte Spannung von damals in ihren Film und weckten gute Erinnerungen an die Serie. Fazit: Der Film war, auch wenn nicht unbedingt nötig sehr gut inszeniert, und hatte mit Aaron Paul alias Jesse Pinkman, ein Hauptdarsteller der gut in seine alte mit Emmy prämierte Rolle wieder rein gefunden hat.
Breaking Bad gilt bis heute als einer der besten Serien aller Zeiten. Es ist also ein großes Wagnis seitens Netflix gewesen, eine Fortsetzung davon im Filmformat zu produzieren, die nicht nur die Qualität der Serie beibehält, sondern auch sinnvoll die Geschichte von Jesse Pinkman (Aaron Paul) zu Ende erzählt.
Als Regisseur ist zum Glück wieder Vince Gilligan tätig und hat insgesamt wieder gute Arbeit geleistet. Der Film fühlt sich in jeder Sekunde so an, als hätte es einfach eine 6. Staffel Breaking Bad gegeben, auch einige altbekannte Darsteller sind wieder mit dabei!
Der Großteil des Films besteht aus Flashbacks, die Jesses Gefangenschaft in der 5. Staffel um weitere Szenen ergänzt. Im Grunde handelt der Film aber davon, dass Jesse mit allen abschließen will und sich die nötigen Mittel besorgen muss, um einen Neuanfang starten zu können.
Super spannend, toll gespielt und jede Menge Breaking Bad Atmosphäre!
Was kann man als Fazit also nun sagen?
Netflix ist mit El Camino ein für Fans von Breaking Bad sehenswerter Film gelungen. An die Spitzenklasse der Serie kommt der Film nicht heran, trotzdem ist es ein starker Abschluss für Jesse Pinkman's Geschichte!
Hier trennt sich die Zuschauerschaft in drei Lager. Es gibt diejenigen die och nie Breaking Bad geschaut haben – die haben dann aber auch keinen Anlass sich mit diesem Film zu beschäftigen. Es gibt diejenigen welche die Serie auswendig kennen und sich ausgiebig mit allen Fakten eingedeckt haben, die werden hier wohl ein sehr zufrieden stellendes Ergebnis und Filmerlebnis haben. Und es gibt Menschen wie mich welche die Serie zwar geschaut haben, dies aber gut sechs Jahre her ist und ich weiß Gott nicht mehr alle Charaktere, Figuren und Beziehungen im Kopf hatte. Ich hatte Spaß daran Aaron Paul noch einmal in der Rolle zu sehen da er eine entsprechende Energie hat, ebenso freut es ich daß dieses Special von Vince Gilligan inszeniert wurde, also dem Macher der Serie der sich hiermit wohl einen Wunsch erfüllt hat. Aber ich gerate an zu vielen Stellen ins Trudeln weil ich nicht mehr im Auge habe wie die Zusammenhänge waren, außerdem fand ich es schade daß bei zwei Stunden Laufzeit sehr viel Zeit darauf verwendet wird in Rückblenden zu gehen. Das holt zwar bereits verstorbene Charaktere zurück, aber mir wärs dann doch lieder gewesen in der filmischen Gegenwart zu verweilen.
Fazit: Solides Serienspecial welches aber seine volle Wucht nur Fans der Serie enthüllen dürfte.