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Maria Monika Oette
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5,0
Veröffentlicht am 3. April 2023
Ein typisch französischer Film über die Liebe in der Stadt der Liebe: Paris. Tiefgründig, etwas abstrakt, spannend,dramatisch, mit einem Hauch dezenter Erotik,aber nicht überladen. Anfangs etwas langatmig, aber dann fesselnd. Der Film hat Tiefgang und Niveu und wird daher nicht jedermanns Sache sein. Man muss zuhören und den Film wirken lassen. Gefallen hat mir auch die klassisch französisch-musikalische untermalung und dass das entscheidende Lied ins deutsche übersetz wurde, damit dieses auch beim deutschen Zuschauer seine wirkung nicht verliert. Das Ende hat mir gefallen, berührend, aber nicht zu dramatisch.
Der Film ,,eine Meerjungfrau in Paris“ ist eine solide Liebesgeschichte. Ein Mann hat ein gebrochenes Herz und fängt langsam an sich in die unbekannte Frau bzw. Meerjungfrau zu verlieben. Das war es im Großen und Ganzen schon. Im ganzen Film wird nicht erklärt wieso Gaspard der einzige ist der durch Lulas Geaang nicht stirbt. Die Kostüme sind gut gemacht. Auch die Stadt Paris wird in seiner Pracht gezeigt, jedoch fehlt mir die Magie und das gewisse etwas bei diesem Film
Es wird sommerlich draußen und auch die Filmlandschaft scheint sich dem Wetter anzupassen. Es ist wieder Zeit für locker leichte Bildschirmromantik versetzt mit ein wenig Humor. Doch offensichtlich hat es sich der hiesige Film ein wenig zu einfach gemacht, denn obwohl die Synopsis all dies verspricht, bekommen wir doch letztlich nur eine leere Hülle einer liebevollen Geschichte, die keine ihrer Ideen zu Ende bringt. Grell und übersättigt bleibt der Film in Erinnerung. Auch der Cast scheint nur wenig zu harmonieren und so schaffen es die Darsteller:innen nicht intime und lebhafte Momente zu schaffen, an denen das Publikum sich gerne ergötzt. Zudem unterstreichen inhaltliche Fehler die Lieblosigkeit, die mit dem Werk verbunden ist, zunehmend. Diese könnten im Falle einer märchenhaften Erzählung teilweise sogar übergangen werden, doch da das Leinwandspiel sich nicht so recht entscheiden kann, was nun überhaupt erzählt werden soll, bleibt kaum eine andere Wahl als diese Ungenauigkeiten anzumarkern, hier insbesondere die undurchsichtige Idee, dass eine Meerjungfrau nur 48h entfernt von ihrem Lebensraum sein kann. Schade!
Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/eine-meerjungfrau-in-paris