Ursprünglich mit einem Budget von 165 Millionen US-Dollar ausgestattet liefen "Gladiator II" schnell die Kosten davon: Letzte Schätzungen sahen allein 310 Millionen an Produktionskosten für den Monumentalfilm. Dabei wurde die Produktion beim Dreh in Malta von der Regierung mit Subventionen in Höhe von fast 47 Millionen Dollar unterstützt - ein Rekord für die Filmförderung in der EU.
Dass mit "Gladiator II" erst 24 Jahre später eine Fortsetzung zu "Gladiator" (2000) erscheint ist schon kurios, denn Pläne für ein Sequel gab es genug und das bereits seit 2001! Es gab allerdings zwei wesentliche Gründe, weshalb nicht schon in den 2000ern ein zweiter Teil folgte: Zum einen waren sich Ridley Scott und Russell Crowe uneinig über die Ausrichtung des neuen Films. Crowe stellte sich Fantasy-Elemente und Bezüge zur römischen Mythologie vor, während Scott bei einer historisch-realistischen Handlung bleiben wollte. Zum anderen musste der Rechteinhaber DreamWorks Pictures die Filmrechte an "Gladiator" aufgrund finanzieller Schwierigkeiten an Paramount verkaufen, was die Arbeiten an der Fortsetzung weiter verzögerte.
Letztlich ging die Rolle des Lucius Verus, der etwa zwei Jahrzehnte nach den Ereignissen von "Gladiator" (2000) seinem Vater Maximus (Russell Crowe) nacheifert, an Paul Mescal. Die Konkurrenz um die Rolle war aber mörderisch: Mit Regisseur Ridley Scott trafen sich u.a. Timothée Chalamet, Miles Teller und Austin Butler zum Vorsprechen für den Part.