"Requiem for a Dream" ist gewollt eine sehr anstrengende und herausfordernde Seherfahrung für den Zuschauer: Die vielen Schnitte mit daraus resultierenden extrem kurzen Einstellungen werden im Fachjargon als Hip-hop Montage bezeichnet und sollen den Kontrollverlust und die veränderte Wahrnehmung der Drogensüchtigen im Film auch für die Zuschauer erlebbar werden lassen. Zum Vergleich: Im Durchnitt besteht ein etwa gleichlanger Film aus 600 bis 700 Einstellungen, in der selben Zeit verwendet "Requiem for a Dream" allerdings über 2000 Einstellungen.
Um das intensive Begehren eines Junkies nach der Droge für Schauspieler Marlon Wayans und Jared Leto greifbar werden zu lassen, ordnete Regisseur Darren Aronofsky ein Sex- und Zuckerverbot an! Leto nahm noch dazu über 10 kg ab für seine Rolle als Harry Goldfarb und begab sich in die Heroinszene, um aus nächster Nähe Menschen kennenzulernen, die die Drogensucht gezeichnet hat.
In Sara Goldfarbs (Ellen Burstyn) Monolog über das Alter, sieht man wie die Kamera währenddessen scheinbar abschweift beim Filmen. Der Hintergrund ist, dass Kameramann Matthew Libatique von Burstyns Performance zu Tränen gerührt war und daher nicht mehr richtig durch den Sucher der Kamera sehen konnte.