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Johannes G.
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2,5
Veröffentlicht am 26. Mai 2019
Der Film versucht vor allem, durch die knuffige Niedlichkeit der Protagonisten zu punkten. Wir erleben eine typische "Zurück nach Hause"-Geschichte, weitgehend frei von Überraschungen. Seitenhiebe und Ironie beschränken sich fast nur auf die Sitten und Verhaltensvorschriften im Buckingham Palast, v.a. dargestellt am Benehmen der Dienerschaft, während die Queen und sogar Trump (!) sehr gut wegkommen. Hier wäre ein weit bissigerer Humor möglich gewesen und somit Potential verschenkt. Ob es den Machern an Mut gefehlt hat?
"Royal Corgi - Der Liebling der Queen" ist ein niedlicher Animationsfilm, der vor allem Freunden flauschiger Vierbeiner das eine oder andere verzückte Quieken entlocken dürfte. Die Corgis und anderen Hunde in dem Film sind einfach zu knuffig. Der Plot ist im Grunde eine klassische Tiergeschichte: Hund wird in seinem Zuhause geherzt, gehätschelt und geliebt, gerät dann aus einer unglücklichen Verkettung von Zufällen spoiler: und/oder durch fiese Neider ins große Draußen, ist völlig überfordert, einsam und allein. Findet dann unter den Straßentieren treue Freunde, die ihm helfen, zurück nach Hause zu finden. Und am Ende sind alle glücklich vereint und der Fiesling kriegt seine gerechte Strafe.
Aber was soll's: es funktioniert. Solange die tierischen Protagonisten niedlich genugspoiler: , die Schurken gemein genug sind, und am Ende alles gut wird, ist zumindest mein inneres Plüschbedürfnis rundum zufrieden.
Noch besser hätte mir der Film aber gefallen, wenn sich die Macher ein wenig mehr in Richtung Satire getraut hätten. Die Queen zum Beispiel kommt sehr gut weg und ist einfach eine tierliebende, süße alte Dame. Ihr Mann Prinz Philipp ist zwar ein Brummelkopp, aber eigentlich auch ein ganz Netter. Und selbst Präsident Trump und seine Melania kommen relativ gut weg. Da wird ein klitzekleines bisschen auf die Rüpelhaftigkeit der Amerikaner im Allgemeinen und Trumps im Besonderen angespielt, aber letztendlich ist das recht harmlos. Einziger bissiger Seitenhieb, von dem es für meinen Geschmack ruhig noch mehr hätte geben können: Die Flasche Cola, die für den US-Präsidenten anstelle von Tee hingestellt wird, trägt die Aufschrift: Cofe-Fe. Mehr hat man offenbar nicht gewagt, um die Beziehungen zwischen Großbrittanien und den USA nicht zu gefährden.
Fazit: Ein etwas brav geratener, aber trotzdem putziger Animationsfilm, der bei dem Schmuddelwetter draußen wunderbar die Zeit vertreibt und für gute Laune sorgt.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Berühmte Persönlichkeiten wie die Queen, ihren Gatten Prinz Phillip, Donald und Melanie Trump mal in einem 3 D Animationsfilm zu sehen ist schon etwas besonderes. Und der tierische Hauptstar des Films ist durchaus sympathisch den man gerne durch seine Erlebnisse begleitet. Von der Handlung möchte ich hier nichts verraten. Ich finde ihn den Film sehr witzig....auch mit britischem (schwarzen) Humor der zu Gefallen weiß und zu den jeweiligen dargestellten Personen passt.
Das 3 D ist auch hier hervorragend umgesetzt wie schon in den Vorgängerfilmen von Ben Stassen. Es zeigt auch dass europäische Filmschaffende sehenwerte Filme produzieren, die sich eigentlich nicht von der grossen Konkurrenz verstecken müssten.
Alles in allem ist es einfach ein schöner witziger Hunde-Animationsfilm den es sich lohnt anzuschauen.
Film eher ab 8J. Lustig ab und an ist er schon, aber nicht durchgehend. Manche Witze konnte meine 7j. gar nicht kapieren. Sind so Insider für Erwachsene. Die Animation war jetzt auch nicht berauschend. Bei Pets fand ich die Grafik besser. Umgangsslang wie bei 12 Jährigen. Alter... Digger... etc. Und aus Elternsicht fand ich es auch fraglich ob man in einem Kinderfilm zwei Mordanschläge darstellen muss. (Keine Angst es bleiben alle am Leben... dennoch...) was Neid so alles bewirken kann. Also ich fand ihn als Mutter nicht gut. Es gibt bessere Filme. Aber gut, über Geschmack lässt sich streiten. Wer ihn dennoch sehen will. Es reicht daheim auf dem Sofa.
Wer zuvor den für Kinder niveauvollen belgischen Animationsfilm Die sagenhaften Vier sah, wird sich fragen wieso man so ein überflüssigen Nervfilm Royal Corgi seinen Kindern antat.
Als Ü50 Erwachsener ohne kleine Kinder bin ich sicher nicht Zielgruppe, habe mir den Hundefilm aber dennoch angesehen und versuche mal eine Bewertung. Für Kinder ist der Liebling der Queen sicher geeignet, kann aber mit den derzeit reichlich vorhandenen Animationsfilmen von Disney und co. nicht mithalten. Die Geschichte ist simpel und eigentlich ein 08 15 Märchen. Eigentlich bietet der Film nur ein echtes Highlight, das sind die 3D Effekte, permanent strecken die Hunde ihre langen Schnauzen aus der Leinwand und das macht echt spaß, wenn man auf 3D Effekte steht.