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Isabelle D.
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3,0
Veröffentlicht am 17. Mai 2019
"Maquia - eine unsterbliche Liebe" von Mari Okada ist die ersten zwei Drittel ein anrührender, spannender und außergewöhnlicher Animationsfilm. Die Bilder sind atemberaubend schön und die eigentümliche Geschichte von Maquia und ihrem Volk aus Iorph, das kaum altert, zieht einen in ihren Bann. Wie Maquia das Waisenkind Erial aufzieht, an ihrer Mutterrolle verzweifelt, sich dann aber immer wieder zusammenrauft, geht ans Herz. Auch, wie sich die Beziehung zwischen Maquia, die im Teenageralter stehenbleibt, und Erial, der wächst und altert, ist spannend.
Doch leider driftet der Film im letzten Drittel in Kitsch ab und verliert seine eigentliche Geschichte etwas aus dem Fokus. Das Ende zieht sich unnötig in die Länge und hätte meiner Meinung nach ein-zwei Szenen früher stattfinden müssen, um stimmig zu sein. So aber fängt dieser ansonsten wunderbare Film in den letzten 15-20 Minuten leider an ein wenig zu nerven und zu irritieren.
Fazit: Tolle Idee, wunderschöne Bilder und eine faszinierende, vielschichtige Geschichte, die leider am Ende im Zuckerguss untergeht. Wer sich an Kitsch und Sentimentalität nicht stört und einen besonderen, ungewöhnlichen Film sehen will, ist hier genau richtig.
Ich will zugestehen, dass es Szenen gab, die mich berührt haben. Und auch visuell Beindruckendes war dabei. Aber das Erzähltempo war unerträglich langsam, vor allem im letzten Drittel des FIlms, als die Rahmenhandlung auserzählt war. Vor allem aber wurde es zunehmend unglaubwürdig und übertrieben, ja sogar kitschig, v.a. wenn die selben Gefühle zu oft wiederholt werden. Zumal das teils noch mit mehrfachen Rückblenden geschah, quasi als Holzhammer, damit auch der letzte Einfaltspinsel (oder zwischenzeitlich eingeschlafene Zuschauer?) die Bezüge und Parallelität der Ereignisse kapiert. Enervierend.
Really great and emotionally touching movie Very underrated. The story is heart warming only downside that some times it was slightly confusing at parts but things got cleared up fast usually
Ich kann die Meinungen zweier Vorgänger hier absolut nicht nachvollziehen. Ja, im letzten Drittel hat sich so manche Szene gezogen wie alter Käse, aber wer liebt Käse bitte nicht? Zusätzlich zu der emotional wirksamen und bewegenden Atmosphäre bringt dieser Film durch das wiederholte unter die Nase Reiben besonderer Szenen erst recht jedes Auge in einem halbwegs emotionalem Kopf zum weinen.
Eine wundervoll animierte und toll erzählte Geschichte, die das Herz berührt und mich mehr als einmal an die Vergänglichkeit des eigenen Mutter Kind Verhältnisses erinnert hat.
Ich liebe dich Mama und ich hoffe ich war dir ein guter Sohn.