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    Climax
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    The Dark Knight
    The Dark Knight

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    2,5
    Veröffentlicht am 27. Januar 2024
    Vermutlich bin ich einfach kein Mensch der solche Filme versteht. Ich fand den sehr langweilig und ohne eine Sekunde Spannung oder Thrill. Dafür, dass der Film so sehr positive Bewertungen bekommen hat, hat er mich völlig kalt gelassen. Anders als "Irreversible", vom selben Regisseur, der völlig genial war.
    Erich Fischer
    Erich Fischer

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    0,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2021
    Herumzuckende Selbstdarsteller statt Schauspielern, dazu monotoner elektronischer Lärm (von wegen Musik), dazwischen abstossend perverses Gelaber von geistig unterbelichteten Sexisten. Wie verwirrt muss man sein, diesen widerlichen Dreck positiv zu bewerten? Die zutreffendste Kritik hier hat Robin S am 31.7.2019 geschrieben.

    Als Ösi sollte ich das Machwerk aber allerdings als Kunst werten, denn österreichische "Künstler" waren in den 1960er-Jahren ihrer Zeit bereits um Jahrzehnte voraus, zusammengefasst in ihren Wahlspruch "scheissen und brunzen / sind kunsten", den sie dann z.B. bei einer als Uni-Ferkelei unrühmlich in die Geschichte eingegangenen Veranstaltung des Bundes sozialistischer Studenten - damals hieß das noch nicht Studierende, eigentlich logisch, weil sie ja mehr demonstrierten als studierten, siehe Semantik - ausgiebig praktiziert haben https://www.wienerzeitung.at/themen/100-jahre-republik/100-jahre-republik-tagebuch/2002152-Kunst-und-Revolution-oder-laut-Boulevard-die-Uni-Ferkelei-im-Jahre-1968.html

    Und wenn man im letztenendes doch fortschrittlichen Österreich jahrzehntelang auf den Tisch oder sonst wo anders hin als in die Klomuschel scheisst (z.B. ein Jahr lang in Einmachgläser, hat einmal einer durchgehalten) und das als Kunst proklamiert, erhält man für seine Ausdauer irgendwann einen Staatspreis für Bildende Kunst (mei, muss der Haufen schön sein) oder wird zumindest Professor...

    Künstler ist heutzutage eben, wer behauptet einer zu sein und Dilletantisches oder Unverständliches, am besten auch Ungustiöses hervorbringt. "Kunst kommt von Können" ist ein faschistischer Spruch, ist daher pfui.
    Thomas B.
    Thomas B.

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    1,0
    Veröffentlicht am 21. März 2021
    Die Arthouse Fraktion schnallzt mit der Zunge und der Rest schüttelt den Kopf.Ich habe abgeschaltet nachdem die "Droge" gewirkt hat und die Stimmung sofort ins Aggressive umschlug, welche Droge auf dieser Welt wirkt so?Ach ja, stand im Drehbuch.Dort wurde der Konflikt mit Gewalt rein gehämmert.
    Cursha
    Cursha

    7.060 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. August 2020
    "Climax" war für mich ein wahres Erlebnis. Da ich in die filmische Welt des sehr kontroversen Gasper Noe eintauchen wollte, viel meine erste Wahl auf seinen letzten Film. Mit "Climax" schafft Noe einen waschechten Rausch, der eher zu unrecht nur durchwachsen aufgenommen wurde. Beginnend von der Einführung der Figuren, durch die Videos, wodurch wir schnell die einzelnen Figuren sofort kennen lernen, bis hin zur ersten großen Tanzszene, die wirklich mitreisend gefilmt und dargestellt wird. Noe lässt und immer tiefer in den Rausch hineingleiten und in den Alptraum, der mit einer wilden Kamerafahrt und verstörend, schönen Bildern eingefangen wird. Auch die Darsteller, die alle samt Tänzer sind und bis auf Sofia Boutella, alle auch noch keine wirkliche Filmerfahrung haben, machen einen wundervollen Job und spielen erstklassig auf. Auch wenn man Noe hier vorwerfen kann zuwenig Handlung zu liefern, so sehe ich dies als gar kein Problem an, den er schafft hier ein echtes Gefühl auszulösen bei mir, welches ja nicht immer zwingend gut sein muss, er reist mich mit und vor allem liefert er etwas wundervolles fürs Auge, wofür das Kino ja auch gemacht ist!
    Jan H
    Jan H

    15 Follower 89 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. August 2019
    "Climax" entfaltet eine eher unangenehme aber sehr effektive Sog-Wirkung, ähnlich wie ich das von Filmen von Lars von Trier kenne. Die Tanzszenen sind ekstatisch - auch vor Einsetzen der Drogenwirkung - der Soundtrack dazu passend. Etwas weniger Ekstase hätte ich mir von der Kamera gewünscht, die Einblendungen der Mottos waren mir zu gewollt philosophisch und ich bezweifle stark, dass sich auf LSD eine derart körperliche Aggressivität breit machen kann - aber vielleicht geht es hierbei auch nicht um Authentizität.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 7. August 2019
    Eine Gruppe Tänzer macht Party in einem leeren Schulgebäude. Jemand kippt LSD in die Party-Bowle, danach ufert die Sache dezent aus. Die Musik und die anfänglichen Tanzeinlagen fand ich recht gut und wie die Wirkung von LSD von den Schauspielern gezeigt wird ebenso. Abgesehen davon ist das aber auch schon die ganze Story für die folgenden 100 Minuten und das ist eindeutig zu viel des Guten. Der Film eignet sich vielleicht als Abschreckung für Jugendliche aber bei der heutigen Jugend bin ich mir gar nicht sicher, ob der Film nicht sogar positiv aufgenommen wird. Krasse Party und so... Wen das Thema gänzlich nicht interessiert - Finger weg. Langatmig und langweilig.
    Robin S
    Robin S

    1 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 31. Juli 2019
    Die Drehvorbereitungen stelle ich mir folgendermaßen vor:

    SPOILER ON

    Regisseur:

    OK Leute. Heute spielen wir in der ersten Hälfte bisschen Tanzen, muss nicht gut sein, einfach einigermaßen koordiniert rumzappeln bitte, stoßt nicht zusammen, es muss nur total hip aussehen, als ob Ihr voll Spaß habt.

    Um Eure wässrigen Charaktere einigermaßen zu vermitteln gibt's vorher noch paar Interviews ebenso wie einige Dialoge zwischen einigen von Euch.
    Dort bitte irgendwelchen Quatsch erzählen, was Euch grade so einfällt.
    Obwohl zwar keine nähere Relevanz an sich, aber um den Film banal zu strecken sollten folgende Themen auftauchen: Tanzen, Sex, Schwangerschaft, Eifersucht, Drogen und was Euch sonst noch so einfällt. Nicht zu viel Verschiedenes und bloß nichts allzu bedeutendes, der Zuschauer denkt nicht gerne nach, glaube ich, lasst den Kopf auf Sparflamme, die Stimmung flach dahinplätschern und benehmt Euch möglichst primitiv.

    Später läuft der Kameramann im Raum rum und nimmt Euch auf. Sobald Ihr im Fokus seid müsst Ihr irgendwas hirnrissiges von Euch geben, einfach irgendwas von dem Eure Großeltern denken, worüber Ihr Jugendlichen so redet, orientiert Euch an anderen billigen Teeniefilmen.
    Die Typen am besten möglichst prollig über Eure super Potenz und wen Ihr alles in der Lage und willens wärt unglaublich flach zu legen, redet ruhig auch über Euren Penis, lacht über Fäkalhumor, und die Weiber zicken halt so rum, oder umgekehrt. Ein oder zwei Leute spielen bitte schwul, lesbische Anwandlungen schaden auch nicht.
    Du hier gibst bitte ihren Bruder und machst ihr den Bodyguard, möglichst anmaßend, wie das große Brüder aus primitiven Familien so machen.
    Und flucht bloß reichlich, das erwarten die Zuschauer von ner Horde Kids.

    Wenn die Kamera auf Euch zeigt dann wird irgendwo hin gelaufen, damit das Bild im Fluss bleibt. Wenn der Zuschauer später erkennt, dass Ihr bemerkt im Fokus gelandet zu sein ist das überhaupt nicht schlimm. Nö nö, üüüberhaupt nicht.

    Außerdem hab ich noch dieses Kind hier mitgebracht, dessen Mutter spielst bitte Du. Folgendes ist geplant:
    Wenn alle schon fast durchdrehen, darf der Zuschauer kaum etwas von Deiner ganz wenig gespielten mütterlichen Intuition bemerken, und weil die so dermaßen gering ist gehst Du nicht etwa mit dem Kind nach Hause, wo es in Sicherheit wäre sondern zerrst es schreiend in den kleinen dunklen Raum mit dem Hochspannungskasten da hinten, machst ihm kräftig Angst, dass es stirbt wenn es was anfasst, und schließt von außen die Tür ab. Den Schlüssel dann bitte sofort verlieren, der aufbauenden Tragik wegen.

    Apropos Durchdrehen:
    Im Laufe der Belanglosigkeiten bedient Ihr Euch an der Bowle, die dort drüben steht. So langsam müsst Ihr Euch gewahr werden scheinbar mit irgendeiner Art Droge vergiftet worden zu sein. Durch diese werden jetzt Stück für Stück die tiefsten und primitivsten Instinkte in Euch geweckt. Jetzt ist Tumult angesagt! Beschuldigt Euch nacheinander wild gegenseitig. Es darf bitte niemand einen vernünftigen Eindruck machen, auch darf auf keinen Fall jemand bitten die Musik abzustellen um die Dinge zu ordnen und eventuell Ruhe rein zu bringen, oder Hilfe zu organisieren. Chaotisiert unbedingt weiter wild durch die Gegend!
    DJ: Weitermachen! Die Hektik muss erhalten bleiben. Schreit Sachen wie:
    "Warum hat er die Drogen da rein getan?"
    Oder:
    "Ich war es nicht, wir sind alle völlig zugedröhnt!"
    Sowas in der Art und davon ganz viel, damit macht Ihr alles richtig.

    Während Ihr zwei Euch dann einigermaßen vertraulich im Hinterzimmer über ihre Schwangerschaft unterhaltet und über den möglichen Erzeuger rätselt, kommst Du reingetorkelt und gibst freudig Deinen hohen Grad an Dröhnung zu verstehen, um direkt im Anschluss völlig irrational schuldzuweisend am Drogeneinfluss auf ihren schwangeren Bauch einzutreten. Daraufhin wälzt Du Dich schreiend am Boden und verlässt sogleich selbstzerstörerischer Anmut den Raum Richtung der übrig gebliebenen Masse, die Dich dann völlig grundlos zum Selbstmord anspornt. Hört sich gut an oder?

    Als nächstes brauchen wir noch eine völlig irre Darstellung von Dir. Du bekommst ganze 5 Minuten Sendezeit und kannst machen was immer Dir so einfällt. Es muss nur auf jeden Fall wirken als ob Du völlig den Verstand verloren hättest. Wir brauchen weder einen Zusammenhang zum bisher Geschehenen noch solltest Du eventuelle zukünftige Handlung erkennen lassen. Du sollst Dich all Deiner Körperfunktionen bedienen, das bedeutet: schreien - kreischen - laut hyperventilieren - am Boden wälzen - an der Wand lang schrappen - dabei drehen - in die Haare fassen - Kopf rumschmeißen - Dich hinsetzen - und mach eventuell was mit Deiner Strumpfhose, Arme reinstecken oder so. Außerdem ist da drüben ein Waschbecken, lass Dir was einfallen! Den Kopf unter den Hahn und die Haare nass machen vielleicht, ich flippe aus wenn Du das echt machst! Die Leute flippen aus wenn Du das echt machst, die werden Dich für völlig geistesgestört halten! Das wird die beste schlechteste unnatürliche Darstellung eines unter Drogen stehenden Menschen die es nie gegeben haben wird, total crazy!.. Die Menschen die nicht eingeschlafen sind werden reihenweise aus ihren Kinosesseln nach draußen flüchten, ich freu mich drauf..

    Außerdem brauche ich mehrere Leute die ab und zu mal im Hintergrund total unnötig kranke Verrenkungen machen, ihr könnt auch gerne sabbern. Fürs Bild.

    Später brauch ich noch ne Schlägerei, die darf nicht fehlen, ebenso ne angedrohte Beschneidung z.B., Ihr zwei Schwarzen schmiert Euch dieses weiße Zeug ins Gesicht und immer wieder jede Menge Unfreundlichkeiten. Achso, gestorben werden darf natürlich auch. Außerdem könnten wir jemanden anzünden, wer hat Bock?

    Alles in allem also muss der Film so richtig schön sinnlos, stupide und eigensinnig werden, damit er der Menschheit anschließend als Kunstprojekt untergejubelt werden kann und auch die Zuschauer zu Hause voller Spannung dem Ende entgegen fiebern können.
    Alle alles verstanden?

    Wenn hier heute so richtig viele bescheuerte Dinge passieren mache ich später vielleicht die Tür da hinten auf und wir können alle wieder nach Hause OK?
    OK Los geht's...

    SPOILER OFF


    Drogen verändern Menschen aber man kann es mit der Darstellung auch übertreiben. Diesem Film fehlt es an Substanz, was er aber nicht durch Wirkung wett macht, einige Fragen werden aufgeworfen, mit anderen wird man entlassen. Vielleicht liegt es auch verschlimmernd an der deutschen Synchronisation.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 16. April 2019
    Das ist dann wohl ein Kunstfilm? Erklärt mir warum ich nichts damit anfangen kann, wenngleich ich ihn trennen möchte: einerseits wegen dem erzählten Stoff der einfach nur daraus besteht daß eine Party aus dem Ruder läuft und eine Menge tanzender Leute durchdrehen. Das funktioniert für mich nahezu gar nicht weil ich ihnen vorher lange beim tanzen zusehe, dann aufgrund einiger hektischer Dialoge aber keine wirkliche Figuren habe mit denen ich mich identifizieren könnte. Dafür ist der Film dann bei seiner schrittweisen Reise in den Wahnsinn eine Wucht: man kann ihn wie ein langes Musikvideo sehen und empfinden, man kann auch versuchen sich von der Stimmung mitreißen zu lassen oder nach wenigen Minuten entnervt ausmachen. Geht alles. Für mich hat das eigentliche halt nicht gut funktioniert

    Fazit: Eigensinniger Spezialtitel der nur wenigen zugänglich ist!
    Kinobengel
    Kinobengel

    465 Follower 552 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. September 2018
    Gaspar Noé hat die französische Filmkunst um „Climax“ ergänzt. Auf dem Fantasy Filmfest 2018 konnte das Werk vor dem offiziellen Kinostart betrachtet werden.

    Eine Tanzgruppe übt eine Choreografie und feiert hinterher. Die Sangria enthält neben dem Alkohol unerwartet eine weitere beeinflussende Substanz.

    Menschen mit starkem körperlichen Ausdruck. Treibende Musik. Beißendes Licht. Drogen. Sex. Beschuldigungen. Ein Horrortrip. Gaspar Noé, der mit „Menschenfeind“ (1998), „Irreversibel“ (2002) und „Enter the Void“ (2009) Marken setzte, gibt nichts Unwirksames ins Glas. Oder vor die Kamera, die auch mal einen Kopfstand vollführt. Und endlich ein Film, bei dem zum Nachspann nicht der Großteil der Zuschauer den Saal verlässt, denn die Credits laufen zu Beginn. Auch der unvorbereitete Kinogänger weiß dann bereits, dass „Climax“ nicht konventionell sein kann.

    Für die Einführung der Charaktere bekommt das Publikum die Casting Videos der Tänzerinnen und Tänzer präsentiert. Das ist originell und kurzweilig gestaltet, schafft aber keine besondere Tiefe. Vordergründig führt der Tanz das Ensemble zusammen. Spätere Dialoge verraten ein wenig mehr, zunehmend oft Triebhaftes. Sie sind zur Vermittlung der Unsinnigkeit im Rausche ausufernd, aber einige Male doch zu lang geraten. Eine große Geschichte wird nicht erzählt: Die Gruppe wollte locker feiern. Wer hat die Sangria versaut? Die Antwort ist unter Drogeneinfluss, hämmernden Beats und anschwellender Aggressivität schlecht zu ermitteln. Beobachtungskino ist angesagt.

    Die jungen Menschen fallen allmählich und immer stärker in Ekstase. Eine allmähliche (und titelgebende) Steigerung ist unverkennbar und exzellent nuanciert mit dem Erzählfluss vereint. Die Bewegungen der meisterlich agierenden Schauspieler und die Kameraschwenks werden wilder, die Farbe Rot tritt immer mehr in den Vordergrund. Raserei, nicht so unfassbar wie bei Aronofskys „Mother!“, aber eben überragend visualisiert. Noé hält sein Spiel bestens im Gang, indem er die Tollheit mit wenigen Schnitten belegt und ruhigere Sequenzen auffallend oft schneidet; anstrengend für die Zuschauer, einige verlassen den Saal, die anderen sollten aufgewühlt sein.

    „Climax“ ist ergreifend, unglaublich menschlich und nichts für den im Mainstream verorteten Kinokonsumenten.
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