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    Latte Igel und der magische Wasserstein
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
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    6 User-Kritiken

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    2 Kritiken
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2020
    Ich finde der Film ist richtig schön und ermutigt auch mal was zu wagen. Und da Latte ein Mädchen ist, anstelle eines Jungen wie im Buch, fand ich eine super Idee.
    Auf keine Fall kann man sagen es sei ein schlechter Film oder eine "Enttäuschung", nur weil er vom Originalbuch abweicht. Das ist meistens bei Verfilmungen so. Aber nur deshalb ist nicht der ganze Film schlecht. Er sieht sehr schön aus, die Animationen sind schön. Der Film hat Witz, die Musik ist fröhlich und die Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt und letztlich das Wichtige, eine Familie zu haben ist so herzerwärmend.
    Meine Tochte liebt den Film und ich hab das Buch dazu auch gleich gekauft. Sehr schön.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. Januar 2020
    Vorweg: Das Buch habe ich nicht gelesen. Ich nehme jetzt einfach mal den Film so, wie er ist.
    Ich finde ihn toll. Mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und animiert (sieh viel besser aus auf der Leinwand als im Trailer! - ich denke nur an die wahnsinnig aufwendig gemachten Tierhaare).
    Die Charaktere sind für einen Kinderfilm wirklich toll herausgearbeitet. Die Synchronisation klingt für mich nie nervig, kitschig oder überzogen.
    Ich meine, der Film transportiert für unsere Zeit wichtige Erkenntnisse für die Kleinen, ohne mit dem erhobenen Zeigefinger daher zu kommen.
    Und er ist nie langweilig, ohne in die plakative Machart der meisten Zeichentrickserien oder in die pappsüße amerikanische Vorstellungswelt von Disney-Produktionen abzurutschen.
    Einzig die Tanzbär-Szenen fand ich etwas over the Top.
    Auf jeden Fall: Ein wunderbares Beispiel dafür, dass sich hiesige Produktionen absolut nicht hinter Produktionen aus dem Ausland verstecken müssen - im Gegenteil.
    Gerne mehr davon!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 8. Januar 2020
    Ich muss mich leider größtenteils der Kritik von Herrn Ranger anschließen. Latte Igel kenne ich aus meiner Kindheit und ich habe es auch meinem Sohn vorgelesen. An alle Details kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern, aber der Film ist mir etwas aufgestoßen. Das Buch habe ich als recht schnörkellose, "entspannte", recht simple Abenteuergeschichte in Erinnerung - ohne große "versteckte moralische Botschaften". Eine ganz normale "altmodische" Abenteuergeschichte also. Genau das find ich an den Geschichten auch so schön. Mir war durchaus klar, dass man die Geschichte für ein "modernes" junges Kinopublikum etwas "aufpeppen" werden muss. Allerdings hat mir das Ergebnis nicht wirklich gefallen, zumal es sich nicht nur ziemlich vom Original entfernt hat, sondern dabei auch nicht wirklich erfolgreich "aufgepeppt" wurde. Nun etwas konkreter: Ich muss gestehen, ich weiß es nicht sicher, aber ich vermute, dass "Latte" ursprünglich als männlicher Protagonist ersonnen wurde. Gender-Diskussion hin oder her ... dass man daraus nun ein Mädchen machen muss, finde ich (zugegebenermaßen als Mann) überflüssig. Ich fände es nicht schlimm, wenn man aus dem Jungen ein Mädchen mit demselben Charakter gemacht hätte, aber im Film ist Latte Igel nun ein kleines, motziges, vorlautes Mädchen mit Vaterkomplex. Der Gesprächston und die ständige Streiterei im Film hat mich ehrlich gesagt ziemlich gestört. Es muss ja nicht in jedem Kinderfilm "Disney-Stimmung" herrschen, aber nahezu den ganzen Film durch durchgestritten werden? Und wie von Herrn Ranger angesprochen fand ich den Ton auch nicht immer ganz passen. Es wurde zwar nicht explizit "am A.... lecken" gesagt, aber ich finde auch, dass ein "du kannst mich mal (kreuzweise)" auch ohne das "A..."-Wort nichts in einem Kinderfilm verloren hat. Ich bin in solchen Dingen eigtl. nicht sooo empfindlich, aber die ganze Stimmung und der ganze Tonfall in dem Film hat pberhaupt nichts mit dem zu tun, was das Buch transportiert. Herr Ranger hat auch insofern Recht, dass der Film keine allzugroßen emotionalen "innerfilmischen" (also meine relative Empörtheit nicht eingeschlossen) Regungen hervorruft. Das finde ich persönlich allerdings gar nicht so schlimm. Es braucht meines Erachtens keine "Tränendrücker"-Episoden oder "ultra-spannende" Passagen, aber insgesamt muss man schon sagen, dass der Film wenig Eindruck hinterläßt. Neben meinen Hauptkritikpunkten (Tonfall, ständige Streiterei) ist der zweite größere Mangel die doch recht große Entfernung vom Buch. Es kommen wie im Buch auch ein Igel und ein Eichhörnchen vor, die den Wasserstein suchen, sowie die Widersacher Luchs(e), Wölfe und Bären vor, aber das war's dann auch schon fast mit der Ähnlichkeit. Die ganze Sache mit Lattes Vater hat mit dem Buch gar nichts zu tun. Nun ist es ja nicht schlimm, wenn man Dinge ergänzt/hinzufügt, aber irgendwie wirkt das ganze etwas künstlich und lieblos und bringt dem ganzen Film auch nicht wirklich viel.
    Dass der Film nicht so kitschig ist wie viele andere Kinderfilme finde ich gar nicht so schlecht (deswegen auch 2 Sterne; so finde ich es auch irgendwie sympathisch, dass die Kröte den vorbeifliegendenen Schmetterling und Latte den vorbeifliegenden Käfer einfach auffressen), aber dass aus dem smarten zurückhaltenden Latte Igel (für einen modernen FIlm vielleicht in der Tat ein etwas zu farboloser Charakter) eine vorlaute, ständig nörgelnde "Möchte-gern-Prinzessin" gemacht wird, stört mich dann doch etwas. Sorry.
    Thomas Testor
    Thomas Testor

    10 Follower 45 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2020
    Ich verstehe nicht, warum dieser Film so schlecht ankommt. Zugegebenermaßen ist zwar die Story ein wenig simpel, aber das stört hier überhaupt nicht, da die Atmosphäre sehr schön ist. Auch ich als Erwachsener wurde gut unterhalten.

    Der Soundtrack ist auch sehr gelungen - leider lässt sich nicht herausfinden, wer ihn komponiert hat und separat erhältlich ist er leider auch nicht.

    Was ich vor allem loben muss und daher bekommt dieser Film 5 statt 4,5 Sterne: Für deutsche und damit budget-arme Verhältnisse ist die Grafik dieses Animationsfilmes wirklich sehr schön und realistisch. Da gibt es tatsächlich schlechtere die aber mehr Budget haben.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2019
    Ich komme gerade aus dem Kino, wo ich mit meinen beiden Kindern drei und sieben Jahre alt den Film angeschaut habe. Die Enttäuschung ist extrem. In dem Film sind sehr süße Tiere Veröffentlicht, welche übelst miteinander schimpfen. Es kommt Getto Slang vor. Was sollen die Kinder dabei lernen? Über die Freundschaft kann man überhaupt nichts lernen. Die Handlung ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Die Tiere mobben sich auf dem übelsten Niveau, ich war froh als es vorbei war. Zudem ist die Sehnenabfolge extrem schnell, für kleine Kinder eher nicht geeignet. Hoffentlich haben meine Kinder den Slang nicht gelernt.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2019
    Eine riesige Enttäuschung!

    Ich komme soeben aus den Kino und bin nicht nur enttäuscht sondern wütend. Sehr wütend.

    Ich lese meinen beiden Söhnen seit Sie auf der Welt sind Latte Igel vor, wir alle lieben die Geschichten. Entsprechend gross war unsere Vorfreude auf die erste Verfilmung. Als ich den ersten Trailer sah kam schon die Befürchtung bei mir auf das die Umsetzung speziell sein könnte, nun weiss ich Sie ist es. spoiler:


    Das Drehbuch von Martin Behnke und Andrea Deppert hat nichts mit dem Buch zu tun. Es gibt zwar die meisten Figuren im Film, diese sind aber derart verändert, das vom Original wirklich nichts übrig bleibt. Latte ist ein Mädchen und "Prinzessin" die zu Ihrem imaginären Vater am Abendhimmel aufschaut und nach Ratschlägen fragt. Ahja...Ich habe nichts gegen kreative Drehbücher die die Originalgeschichte neu oder abgewandelt erzählen, aber bei diesem Film wird völlig humorlos und ohne roten Faden eine sinnfreie Bildfolge abgespult. Ich habe heute 2 20minütige Phasen im Kino ertragen müssen, in denen ein mit Kindern gefülltes Kino einfach leise war. Nicht weil die Spannung hoch war oder man vor Angst schwieg, nein, es gab einfach nichts zu fühlen. Keine Freude, keine Angst,keine Spannung, dieser Film erzeugt über weite Strecken gar keine Regung. An dieser Stelle könnte man sagen schade, das Buch hat so viel Potenzial, wurde leider nicht genutzt, ich sage die Buchvorlage wird verspotet auf Grund der miserablen Qualität des Films. Die Sprache der Prinzessin Latte und aller anderen Beteiligten setzt dem ganzen die Krone auf. Die Drehbuchautoren lassen die Figuren einen Gossenslang sprechen das einem übel wird. Nur eines von vielen Beispielen: Mindestens 2* muss man ertragen das Latte erwähnt man könnte ihm am A... lecken, auch gerne kreuzweise. König Bantur beschäfftigt eine Tanztruppe in seiner Höhle, welche von einem Vortänzer mit französischem Akzent trainiert wird. Was soll das? Ersparen Sie Ihren Kindern und sich diese Farce. Es gibt unendlich viele bessere Beschäftigungen.
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