Da in den USA die Synchronisation nicht-englischsprachiger Filme unüblich ist und das Untertitellesen auch nicht vielen zusagt, kommt es wie im Fall von "Ein Mann namens Otto" öfters dazu, dass für erfolgreiche europäische Filme, die nicht auf Englisch gedreht wurden, eine Neuverfilmung für den US-amerikanischen Markt interessant wird - hier bildet der schwedische Film "Ein Mann namens Ove" von 2015 die Grundlage. Andere bekannte Beispiele für diese Art des "Remakes" sind David Finchers "Verblendung" (zwei Jahre nach der ersten schwedischen Verfilmung des Romans von Stieg Larsson) oder die Bild-für-Bild-getreue Neuverfilmung von "Funny Games" -in diesem Fall sogar vom Originalregisseur Michael Haneke selbst inszeniert.
Für eine Szene des Films musste der 66-jährige Tom Hanks seine Figur "Otto" als Mann Mitte 30 porträtieren. Mithilfe digitaler Effekte mittlerweile gar kein Problem mehr, wie Star-Wars-Fans bereits seit der verjüngten Version von Mark Hamill als Luke Skywalker in "The Mandalorian" wissen. Für den verjüngten Tom Hanks wurden übrigens Aufnahmen des Films "Meine teuflichen Nachbarn" von 1989 verwendet.