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beco
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3,5
Veröffentlicht am 3. Oktober 2024
Eine solides BioPic über die Fotografin Lee Miller. Der Film wird zum Ende mit den schrecklichen Bildern von Dachau sehr intensiv und entwickelt dadurch einen starken Kontrast zu den Szenen am Anfang des Filmes, die Lee als fröhliche, unbeschwerte, junge Frau zeigen, die aber auch schon dort vermittelt, wie stark sie ist. Der Kontrast, der sich auch noch einmal in den Bildern vom befreiten Paris und denen von München zeigt, lässt den Zuschauer auch verstehen, wie Persönlichkeitsverändernd die Kriegserfahrungen für Lee waren. Und dann ist da noch Kate Winslet, die, wie so oft, auch in diesem Film total überzeugt. sehenswert
Für mich war der Film mindestens "stark". Die 3 Sterne von Filmstarts finde ich unterbewertet. Dass er nicht die dramatische Wucht etwa von "Schindlers Liste", "Der Vorleser" und anderen Werken dieser Art hatte, fand ich gerade gut. Offenbar wurde das Drehbuch hier nicht "dramaturgisch optimiert". Vielleicht ein Verdienst der Regisseurin, da ja offenbar vom Dokumentarfilm kommt.
spoiler: Mit einer Ausnahme: Dass Filme als Rückblenden aus einer Rahmensituation heraus beginnen, kennt man ja längst und ist ja auch glaubwürdig. Hätte gut sein können, warum nicht. Ganz am Ende dann aber der Twist, dass genau diese Rahmensituation nie stattgefunden hat, war dann eben doch so ein dramaturgischer Trick. Mich hat das aber nicht gestört, ich fand das geradezu poetisch. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Antony Penrose sich im Nachhinein geradezu verzweifelt nach genau solchen Gesprächen mit seiner Mutter gesehnt hat! Dass der oder die Filmstarts-Kritiker/in diesen schönen Gag kritisiert und negativ bewertet hat, kann ich nicht verstehen.
Die Wahrheit ist oft rau, unbequem und brutal, besonders wenn es um Krieg geht. Diese Biopic erzählt die Leidenschaft der amerikanischen Fotografin Lee Miller. Berühmt für ungewöhnliche Foto Erzählung des zweiten Weltkrieges, Miller kämpft für die Gleichberechtigung von Frauen auch in gefährlichen Situationen zu arbeiten. Kate Winslet spielt Miller mit Leidenschaft und Mut, aber auch einer gewissen Kälte und Distanz. Das gesamt Ensemble ist sehr überzeugend und dieser Zeitzeugen einer esonderen Epoche ist sehenswert.
Bin sehr enttäuscht ! Mitten im Film gegangen. Kriegsfilme zum 2. WK und Bilder zum Holocoust tun mir nicht gut. Die Bilder lass ich mir nicht mehr antun. Das ständige Rauchen der Lee Miller tat mir weh. Auch verstand ich die Mission dieser Fotografin nicht. Gierig nach dem Besonderen, süchtig nach dem Kick reiste sie an die dunkelsten Orte. Dieser amerikanische Egotrip einfach nur widerlich !!