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Nurwegentrinutevonpanemderacc
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1,5
Veröffentlicht am 17. November 2023
Dieser Film war 158 Minuten pure Enttäuschung. Es war wirklich furchtbar...ich war mehrmals kurz davor rausgehen. Wenn ich könnte würde ich die Produzenten auf meine vergeudete Lebenszeit verklagen!! Er war so unausstehlich, dass ich, während ich gerade in den letzten Minuten des Films sitze, am liebsten noch mehr Kritik äußern würde, Es war so grausam, dass mir die Worte fehlen.
Es ist definitiv keine Überraschung, dass das Prequel der "Tribute von Panem" ein wenig düster ausfallen könnte, aber es ist überraschend - trotz des bereits sehr vielversprechenden Trailers - wie die Zuschauer hier trotz der Tatsache, dass man sehr vieles bereits kennt, eine krasse, schockierende Dystopie und sehr überraschende, aber in sich logische Twists zu sehen bekommen. "Panem" hat ja in Wahrheit einiges von dem, von dem echte dekadente Machteliten träumen, und das macht diese Dystopie meiner Ansicht nach so besonders spannend. Die Rollen sind sehr passend besetzt, was bei diesen starken Figuren wichtig ist. Dieser Film schafft es, die große Dystopie von "Panem" komplett zu repräsentieren, bis in Details perfekt, das ist meines Erachtens ein filmisches Meisterwerk. Die spannende, überraschende, bedeutungsschwere und originelle Story erhält im Film volständig Leben und "Melodie" - beste Referenz dafür ist das "Lied vom Henkersbaum". Eine klare Enpfehlung natürlich für das Kino!
Also wer sich für die Story hinter Tribute von Panem interessiert, sollte sich diesen Film auf jeden Fall anschauen! Wer eher Aktion und Hungerspiele, wie in den ersten 2 Teilen der Tribute von Panem Reihe, sehen möchte, wird sehr wahrscheinlich enttäuscht werden.
Filmischer Nachklapp: dieses Sequel ist gut 60 Jahre vor den Ereignissen der Jennifer Lawrence Filme angesiedelt und schildert die Jugendjahre des Antagonisten Snow. Auf 157 Minuten sind dies dann zwei Filme in einem. Zum Einen schildert der Film eine weitere Ausgabe der Hungerspiele, die Snow als Mentor begleitet. Danach schwenkt der Film noch auf ein langes Kapitel danach. Sympahtie und Herz hat man bei dem Film nicht, die Hauptfigur bleibt verschlossen und ist später ein ziemlicher Unsympath. Einige der Tributge sind interessant, werden aber nur wenig vorgestellt, daß gilt auch für die relevante Figur der Lucy Gray. Trotzdem ist alles in allem sehr großés Kino zu erwarten, episch und begeisternd für Fans der Reihe.
Fazit: Humorloses und überlanges extra Prequel ohne emotionale Anteilnahme.