Auch wenn Regisseur Christopher Nolan sehr zufrieden war mit der Performance von Joe Pantoliano als Teddy, störte ihn doch eine Zeile, in der Pantoliano ruft: "You don't have a clue, you freak", so sehr, dass Nolan kurzer Hand den Teil "you freak" selbst nachsynchronisierte und dabei Pantolianos Stimme nachahmte, dass es im fertigen Film nicht großartig auffällt.
Die besondere Art des Gedächtnisverlusts in "Memento", die es dem Patienten nicht erlaubt, neue Erinnerungen länger zu behalten, gibt es tatsächlich: Die sogenannte Anterograde Amnesie kann nach schweren Kopfverletzungen oder im Zuge einer Alzheimer Erkrankung auftreten, ist in Realität allerdings meistens schwerwiegender als im Film dargestellt und erlaubt es den Erkrankten, meist nur noch 1-2 Minuten lang sich an ein frisches Erlebnis zu erinnern. In den 1950er Jahren wurde die Erkrankung erstmals beobachtet, als nach der Behandlung von Epilepsie, was damals Operationen am Gehirn beinhaltete, einige Patienten zwar keine epilepsiebedingten Beschwerden mehr hatten, durch den Eingriff ins Gehirn aber unter Gedächtnisverlust litten.
Das Drehbuch von Christopher Nolan zu "Memento" basiert zwar offiziell auf Bruder Jonathan Nolans Erzählung "Memento Mori" zählt aber trotzdem als Originaldrehbuch, da der Film vor der Geschichte, auf der er basiert, veröffentlicht wurde. Dies geht natürlich nur, da Chris Nolan die Geschichte seines Bruders bereits kannte und das Brüderpaar diese sogar gemeinsam bei einer Reise entwickelten.