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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 12. April 2020
Der Weg zur Kunst führt oftmals durch ein Tal der Tränen. Ein herausragender Film, weil er ein sehr persönliches und deswegen besonders mitreissendes Psychogramm erzählt. Beeindruckendes Spiel einer wirklich großartigen Hauptdarstellerin. Selten hat mich ein Film so bewegt wie dieser.
Man kennt Astrid Lindgren als kreative Schriftstellerin. Und was wird in dem Film gezeigt? Nichts davon. Kein bisschen darüber, wie sie ihre Charaktere erfunden hat oder über ihre erfolgreiche Karriere. Enttäuschend.
Dieser Film an den ich so hohe Erwartungen hatte, hat mich sowas von enttäuscht. Diese Geschichte, die an eine hanebüchene Seifenoper erinnert, wird der Autorin einfach nicht gerecht. Wer die Autorin Astrid Lindgren wirklich kennt und liebt wird eine bittere Enttäuschung erleben. Positiv sind lediglich die Sequenzen in der die Kinder sich für ihre Literatur bedanken. In keiner einzigen Filmszene wird ihr Werk beschrieben bzw. ihre Intention Kinderbücher zu schreiben zum Ausdruck gebracht. Die Handlung ist oberflächlich und könnte eine Pilcher Episode sein und das ist noch zu wenig.
Also, ich fand den Film richtig, richtig gut. Ich kann nicht verstehen wie man diesen Film mit weniger als 4 Sternen bewerten kann. Ich habe 5 Sterne vergeben. Bis jetzt wusste ich nichts über die Lebensgeschichte der Astrid Lindgren. Vorgestellt habe ich mir irgendwie einen harmonischeren Ablauf. Über diesen problembehafteten Abschnitt war ich schon überrascht, fand ihn aber absolut interessant, authentisch und durchaus spannend. Gefühlstechnisch hat der Film mich sehr erreicht. Darsteller fand ich ebenfalls Top. Alle Astrid Lindgren Fans sollten sich diesen Film nicht entgehen lassen. Dieter Jenderni
Puuuuuh - das war heftig. Wer sich hier ein Feel-Good-Movie erhofft wird enttäuscht. Und trotzdem birgt dieser Film so viel Hoffnung und Zuversicht. Ein Film der nach dem Kinobesuch noch lange nachwirkt. Bei dem Lied zum Schluss des Films standen mir wirklich die Tränen in den Augen, und selten habe ich ein Kinopublikum so nachdenklich den Saal verlassen sehen.
Die Hauptdarstellerin verkörpert Astrid mit einer solchen Präsenz und Leidenschaft, solch einem intensiven Minenspiel und einer solche Körpersprache, dass man sich dem micht entziehen kann. Man spürt körperlich, wie unruhig und "hibbelig" Astrid wird, wenn sie ihre überströmenden Gefühle nicht rauslassen kann. Solch ein Kind würde man heute vermutlich mit Ritalin ruhig stellen.
Ich möchte nicht zu viel über die Handlung erzählen - macht Euch einfach selbst ein Bild. Eines jedoch verspreche ich Eich: DIESEN Kinobesuch werdet ihr lange nicht vergessen!