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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 29. November 2020
In „The Prodigy“ stecken zwei brauchbare Horrorfilme – ein subtil atmosphärischer und ein abgründig abgefahrener. Aber beide funktionieren maximal in einzelnen Szenen, während Regisseur Nicholas McCarthy viel zu sehr damit beschäftigt ist, seinen hanebüchenen Plot zu Tode zu erklären
Die Story und der Inhalt klingen so altbekannt da man dabei schon wegschalten möchte: ein kleiner Junge zeigt bösartige, unheimliche Verhaltensweisen. Fortan ist seine Filmmutter und auch der Zuschauer auf der Suche nach einer Lösung: ist der Junge einfach nur böse? Steckt etwas anderes? Womöglich etwas übersinnliches? Ist eigentlich egal was, die Hauptsache ist daß die Zeit bis zur Enthüllung halbwegs spannend bleibt. Und das kriegt der Film hin. Zwar unter Einsatz vieler bekannter „Teufelskind“ Film Versatzstücke, aber diese werden hier allesamt korrekt und gut angebracht. Gewalt gibt’s dabei nicht so sehr, erst zum Ende hin wird’s an der Stelle etwas rabiater, bis dahin gibt’s eine stetig ansteigende Spannungskurve und eine sehr gekonnte Szene in einer Psychiaterpraxis. Lediglich bei der weiblichen Hauptfigur kann man Abstriche machen: „Orange is the new black“ Star Taylr Schilling macht das alles zwar solide, aber erreicht nicht die Intensität vergleichbarer Darstellerinnen.
Fazit: Xte Variante eines Teufelskinds daß zwar klein, aber sehr effektiv ausfällt!
Von der Idee /Story her eigentlich ganz gut. Aber das Ende mMn wegen dummen und sinnlosen Aktionen voll verkackt. Schade, hätte man mehr draus machen können!
'The Prodigy' ist ein im besten Sinne des Wortes solider und ziemlich schockierender Thriller, der - im Gegensatz zum von professionellen Kritikern völlig überberwerteten "Hereditary" - filmisch überzeugt und hält, was er verspricht. Horrorfilme müssen gerade nicht vollständig psychologisch nachvollziehbar sein - am meisten Angst wird ja oft dadurch erzeugt, dass man sich Verhalten eben nicht erklären kann. Eine klare Empfehlung, trotz der überraschend schlechten Kritiken. Und ich spoiler: bin für einen zweiten Teil, da gibt es noch einiges zu klären, und der Film war dafür allemal gut genug .
Absoluter Schrott aus der Müllhalde! Nix, aber auch wirklich garnix neues wird geboten. Die Mutter würde ich am liebsten selbst Umbringen, wenn ich die Möglichkeit hätte! Nicht glaubwürdige Dialoge und Ausdrucksformen! Also nichts für Menschen die gute Filme lieben.
Der Film bietet nicht wirklich was Neues. Die Figuren (allen voran die Eltern) werden fassadenartig-unrealistisch dargestellt. Das Finale ist auch mehr als dürftig. Schade.