Die internationale Pornoindustrie setzt jährlich Milliarden von Dollar um und kann sich eines nicht schwinden wollenden Interesses sicher sein. Dank des Siegeszuges des Internets sind pornografische Inhalte heutzutage so leicht zugänglich wie noch nie zuvor. Doch der technische Fortschritt birgt auch seine Schattenseiten. Zwar ist der nächste erotische Videoclip nur noch ein Mausklick entfernt, aber was den finanziellen Erfolg der Branche angeht, befindet der sich auf einem nie dagewesenen Tiefpunkt. Der Sündenbock dafür scheint in allseits bekannten Streamingseiten wie Pornhub, YouPorn oder Xvideos gefunden zu sein, auf denen rechtswidrig kopierte Videos hochgeladen und veröffentlicht werden können. In ihrem Dokumentarfilm „Pornocracy - Die digitale Revolution der Pornobranche“ geht Ex-Pornodarstellerin und Filmemacherin Ovidie der Sache auf den Grund und versucht herauszufinden, wer hinter dem Unternehmen MindGeek steckt, das für diese Seiten verantwortlich ist.