Das Antwerpen des 16. Jahrhunderts ist von der Reformation gespalten – und trennt den zwölfjährigen Storm (Davy Gomez) von seinem Vater Klaas (Yorick van Wageningen). Der Mann erhält den Auftrag, in seiner Druckerei einen Brief des durch die katholische Kirche geächteten Reformators Martin Luther zu drucken, wird aber schon bald mit dem verbotenen Schriftstück ertappt und verhaftet. Storm, der mitsamt der Druckplatte des Briefes in die Katakomben der Stadt flieht, trifft dort das Waisenmädchen Marieke (Juna de Leeuw) – und findet in ihr eine Mitstreiterin. Gemeinsam müssen sie und Storm nun versuchen, den Vater vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn woher soll Storm in dieser Zeit des erbitterten Streits und der tiefen Spaltung wissen, wem er trauen kann?
Angesichts der hochwertigen Optik, die sich nicht nur in ausgereiftem Produktionsdesign, sondern auch in atemberaubenden Kamerafahrten durch mittelalterliche Gassen zeigt, vergisst man schnell, dass man eigentlich "nur" einen Kinderfilm vor sich hat. Der niederländische Historienfilm hat spätestens mit "Nova Zembla" und "Der Admiral" endgültig bewiesen, dass er auf internationalem Niveau angekommen ist und sich in Sachen Produktionswerte vor ...
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